19 Jun, 2008

„Sie sehen gar nicht aus wie eine Banditin“

Madonna singt: „You´ve got only four minutes to save the world“. Ein bißchen mehr ist es schon. Erst nach 37 Minuten kommt die Polizei mit Minna und drei Beamten, um meine Aktion vor der Tchibo-Filiale in der Hamburger Innenstadt zu beenden.

Bis dahin hatten sich eine Menge Passanten nach meinem T-Shirt erkundigt – dazu hatte ich sie schließlich aufgefordert und eifrig erzählt, welche knochenharten Bedingungen in der Textilindustrie gang und gäbe sind. Tchibo sagt, ihre Kunden interessieren sich nicht dafür. Stimmt nicht. Die meisten würden schon ein paar Cent mehr bezahlen, wenn ihre Kleidung sauber und sozialverträglich hergestellt wäre. Und das geht.

Bereits morgens im Zeitungsladen sprachen mich die ersten an. Ist das ein Protest? Aber nicht bei uns, oder? Manche hielten mich auch für eine streikende Tchibo-Mitarbeiterin, die die skandalösen Geschäftspraktiken ihres Arbeitgebers anprangerte. Und mein Lieblingsspruch anläßlich des friedlichen Protests: „Sie sehen gar nicht aus wie eine Banditin!“

Bin ich auch nicht, nur eine Bloggerin, die Tchibo mahnt, nicht am anderen Ende der Welt in Bangladesch oder China so die Löhne zu drücken, nur damit wir hier billige Shirts kaufen können. Und jemand, der ein Buch schreibt über die Mode, die ohne Gift und mit mehr Gerechtigkeit hergestellt wird – Grüne Mode eben.

„Sie müssen zur Konzernspitze“, sagte eine Passantin. Geht nicht. Die haben heute Hauptversammlung. Und mir geht auch nicht um Ressentiment gegen große Konzerne, sondern um die Modernisierung einer Branche, deren Kunden längst weiter sind als sie selbst. Die wissen wollen, wo und wie produziert sind und die Geschichte hinter ihrem Produkt kennen wollen. Das wollte ich zeigen und die Hanseaten sind gar nicht so unnahbar, wie es immer heißt.

Weil ich alleine war, hält die Hamburger Polizei das jetzt nicht für eine unangekündigte Demonstration, sondern für eine freie Meinungsäußerung. Über das Versammlungsrecht bin ich belehrt worden. Die zwei Tchibo-Mitarbeiterinnen in der Filiale haben argumentiert, solche T-Shirts, wie ich eins trage, hätten sie gar nicht. Aber der Kaffeeröster hat es für mich bedruckt und mir für 14,90 plus Versand verkauft. Das hat die Polizei sehr amüsiert. Für mich Öko-Guerilla-Bloggerin ist die Sache beendet. Der Tchibo-Truppe für Unternehmensverantwortung kann mein Protest nur nützen. Ihre Arbeit wird von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet. Erzählen Sie das ihrem neuen Chief Executive, Herr Lohrie.

Ich schreibe jetzt das nächste Kapitel meines Buches.

Bleibt anständig angezogen.

https://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,32621,00.html


     
 Kirsten   Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.

Hier finden Sie alle Artikel von .

Veröffentlicht in: Tchibo

116 Kommentare auf "„Sie sehen gar nicht aus wie eine Banditin“"

1 | Jürgen Lange

Juni 19th, 2008 at 13:57

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Cooles Schild!

2 | riobravo

Juni 19th, 2008 at 16:24

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coole frau!
man hast du mumm in den knochen, mein lieber scholli. da krebst unsereins noch um die mit der lupe zu suchenden ökofashionshirts rum, denkt über für und wieder nach und du stehst schon in voller pracht vor der filiale. respect, sister!

3 | Surfdog

Juni 19th, 2008 at 16:46

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Hallo!
Tolle Aktion – Gratulation. Was ich nicht ganz verstehe ist das man in Deutschland nicht mit einem Schild auf der Straße stehen darf – was soll der Unsinn??
Von wegen freie Meinungsäußerung.

4 | Jens Wagner

Juni 19th, 2008 at 16:48

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Respekt, junge Frau, für diese originelle Aktion mit Hintersinn.

5 | neugieriger

Juni 19th, 2008 at 16:50

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nun ja, die aktion fuer faire t-shirts ist nicht schlecht. nur wie siehts denn dann mit den ikea gardinen aus, die so schön auf dem spiegel foto zu sehen sind…. hat mensch beim einkauf derer auch drauf geachtet dass da keine kinder beim nähen für die schweden tätig waren?

6 | Wilhelm Entenmann

Juni 19th, 2008 at 16:56

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Persönlich stehe ich Greenpeace und Dingen in Sachen Umwelthysterie zwar nicht besonders nahe, aber daß in Deutschland die freie Meinungsäußerung verboten bzw. unterbunden wird, das empört mich doch sehr.

7 | Thomas

Juni 19th, 2008 at 17:08

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Respekt! Respekt! Respekt!

Nur so kann man den globalisierten Wahnsinn und die Geldgeilheit der Konzerne zur Schau stellen.

8 | blogaboutjob

Juni 19th, 2008 at 17:09

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Hallo Kirsten,

tolle Aktion die sicherlich und hoffentlich zum Nachdenken anregt. Eine Sache am Rande: Versteiger die T-Shirts doch für einen guten, kindgebundenen Zweck. Somit hat auch Tchibo die Möglichkeit etwas gut zu machen und die T-Shirts teuer wieder zurück zukaufen. Gleichzeitig sensibilisierst Du die Öffentlichkeit damit uns vielleicht hilft SPIEGEL ein wenig bei der PR.

9 | Tim, Berlin

Juni 19th, 2008 at 17:13

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Absolut Klasse!

Warum darf man nicht auf der Straße vor dem Laden stehen? Gehört doch nicht dem Laden?!

10 | Jan-Paul

Juni 19th, 2008 at 17:15

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Respekt? Pfff… Diese Verlogenheit – Grüne Mode ist was feines, aber die liebe Frau sollte sich fragen, welche Lohnniveaus und Arbeitsbedingungen in der Fertigung es Ihr erlauben, sich den Apple in Ihrem Büro leisten zu können und nicht 24.000 Euro dafür zahlen zu müssen. Es gibt keine „faire Welt“ und man kann sich dem „Unfair-sein“ nicht entziehen. Hinsichtlich des Punktes der freien Meinungsäußerung schließe ich mich dem Vorredner an.

11 | kleiner Spinner

Juni 19th, 2008 at 17:20

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Tolle Aktion!

Man kennt das zwar, dass unsere braven Schutzleute chinesische Despoten und amerikanische Präsidenten vor Transparenten schützen, aber der Platzverweis wundert mich trotzdem. Wie hat die Polizei diesen denn begründet? Planst du, dagegen vorzugehen?

12 | Rigtheous Teacher

Juni 19th, 2008 at 17:21

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Respekt! Sie haben sich in manchen Kreisen gerade sicher keine Freunde gemacht. Gut das Sie für ihre Sache einstehen.

13 | Puppe

Juni 19th, 2008 at 17:24

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Schöne Aktion.

14 | bc

Juni 19th, 2008 at 17:24

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Zitat:
1)“Erst nach 37 Minuten kommt die Polizei mit Minna und drei Beamten, um meine Aktion vor der Tchibo-Filiale in der Hamburger Innenstadt zu beenden.“
2)“Weil ich alleine war, hält die Hamburger Polizei das jetzt nicht für eine unangekündigte Demonstration, sondern für eine freie Meinungsäußerung. Über das Versammlungsrecht bin ich belehrt worden.“

Ist mir nicht ganz klar. Sind sie freiwillig gegangen, weil die Aktion ihr Ziel erreicht hatte – oder wurden sie von der Polizei dazu aufgefordert? (Platzverweis?) Wie ist die Rechtslage?

In jedem Fall: tolle Aktion!

15 | Michael

Juni 19th, 2008 at 17:28

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Super Aktion! Gratuliere zu Deiner Arbeit :-)

btw: zu meiner großen Überraschung hat Eduscho(in Ö, gehört zu Tchibo) mittlerweile fairen Kaffee zum Verkauf – wenigstens hier bewegt sich etwas

16 | heiko

Juni 19th, 2008 at 17:30

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Geniale Aktion! Glückwunsch zum Erfolg.

17 | Andreas

Juni 19th, 2008 at 17:34

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So ganz verstehe ich das nicht. So weit ich weiß, ist Spreadshirt sehr bemüht ökologisch zu produzieren. Die Druckerei steht hier in Leipzig bei mir um die Ecke, da arbeiten keine Kinder. 😉 Und was die Shirts angeht, hatte ich immer den Eindruck, das Spreadshirt sehr auf die Herkunft achtet, z.B. durch die Benutzung von Produkten von American Apperal, die eben darauf achten, dass die Shirt fair hergestellt werden. Also, was genau werfen Sie denn Spreadshirt vor???

18 | Stefan

Juni 19th, 2008 at 17:47

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Klasse Aktion, alle Achtung!

Ich wünsche Dir viel Erfolg jetzt mit Tchibo und für Deine weiteren Projekte.

19 | Andreas (2)

Juni 19th, 2008 at 18:04

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Tolle Aktion. Herzlichen Glückwunsch auch zur Erwähnung auf SPON. 😉

20 | Rolf

Juni 19th, 2008 at 18:14

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Mich würde mal interessieren mit welcher Begründung die Polizei Sie von diesem Ort vertrieben hat!

War es das Schild mit der Aufforderung zu fragen, oder das Tchibo-TShirt, oder einfach nur die Nähe zum Lieferanten?

Darf mich z.B. das Kaufhaus C&A vor dessen Türe vertreiben, nur weil ich eine Hose aus diesem Hause anhabe?

Kann mir Mercedes verbieten vor einer ihrer Filialen mit einem 190er zu parken?

21 | Sebastian

Juni 19th, 2008 at 18:17

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Ein wirklich gelungenes Ende der Aktion! Und super, dass das Versprechen eingelöst wurde. Das hat sich ja letztendlich wirklich gelohnt (siehe Spiegel Online). Ein Paradebeispiel dafür, wie man es mit im Grunde gar keinen Budget (gerade mal Kosten für 2 Shirts) zu solcher Aufmerksamkeit bringt!

22 | Klaus

Juni 19th, 2008 at 18:24

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Was für eine billige, peinliche Aktion.
Klar, heute hast du Traffic ohne Ende, aber deine 15-Minuten-Ruhm werden dir langfristig schaden.

23 | Melanie

Juni 19th, 2008 at 18:38

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Das gesamte armedangels team ist begeistert. Tolle Aktion!

24 | Benny

Juni 19th, 2008 at 18:40

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Es gibt noch Deutsche auf die man stolz sein kann!

Wow, ich habe den Artikel bei Spiegelonline gelesen und war begeistert. Tolle Sache, danke das du den Mut hattest den Mund aufzumachen! Finde ich echt klasse. Wenn es nur ein paar mehr Menschen geben wueder in Deutschland die nicht nur zuschauen…
Danke danke danke! Und alles Gute!

25 | Daniel

Juni 19th, 2008 at 18:50

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Sorry, aber die Darstellung der Aktion in den Medien ist wirklich unpräzise und Ihre Aktion nicht wirklich überlegt. Gerade die T-Shirts die Sie eingesetzt haben sind von Spreadshirt und nicht aus den üblichen Tchibo Einkäufen. Ich weiß nicht, woher spreadshirt seine Waren bestellt, aber zumindest hatten Sie auch Sachen mal von Trigema, die gänzlich aus Deutschland kommen.. Insofern bitte beim nächsten Mal richtig informieren und nicht so halbgare Aktionen machen..

26 | Kerpalguy

Juni 19th, 2008 at 18:56

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Sehr gut gemacht, bravo! Hoffentlich wird Tchibo daraus was lernen – ich denke aber eher nicht, da ist die Gier nach ‚fast money‘ stärker :-/

27 | Bernd

Juni 19th, 2008 at 18:57

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Originell, witzig, einfach klasse! Und wie doof Tchibo ist: Druckt seine Häme auch noch selber! Naja, die, die den Druck anfertigen, verstehen die Sprache wahrscheinlich gar nicht… Wenn´s denn stimmt, dass die Shirts für Hungerlöhne produziert werden, ist da Ganze auch gerechtfertigt. Ich werde mich beim nächtsen Kauf bei Tchibo jedenfalls genauer danach erkundigen, wo das Zeug herkommt und wie es produziert wird.

28 | Roland

Juni 19th, 2008 at 19:25

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Hallo Kirsten!

Starke Aktion! Aber da sieht man mal, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist. 37 Minuten – ein Witz. In meinen Augen hättest Du das Recht, mit einem Tchibo-Shirt solange vor einer Tchibo-Filiale zu stehen, wie du möchtest.

Wahrscheinlich wirst Du jetzt noch vom Verfassungsschutz beobachtet, weil Du einen Verstoß gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung begangen hast 😉

29 | Judith

Juni 19th, 2008 at 19:30

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super aktion!

30 | Miriam

Juni 19th, 2008 at 19:40

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Tolle Aktion!
Ich hoffe, dass sich da was tut in der Kleidungsbranche. Wie du schon sagst, die Menschen sind schon weiter im denken als die Hersteller.

31 | Christian

Juni 19th, 2008 at 19:42

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Ich finde die ganze Aktion einfach nur dämlich und vor allem verlogen.
Das ganze Geschrei nach besseren Arbeitsbedingungen und höhreren Löhnen in der dritten Welt, in diesem Fall in der Textilindustrie, ist totaler Schwachsinn. Erzähl mal einem Hartz-IV-Empfänger dass er seine Klamotten künftig für den 10-fachen Preis kaufen soll. Das funktioniert einfach nicht.
Ich selbst habe ein Jahr in Bangladesh gelebt und gearbeitet. Ja, die Bedingungen dort sind nicht ansatzweise mit den deutschen vergleichbar. Monatslöhne von nur rund 10-15 Euro sind absolut keine Ausnahme. Auf der anderen Seite kann man eine Mahlzeit für wenige Cent bekommen. Alles andere ist auf einem ähnlich niedrigen Preisniveau. Dort funktioniert die Wirtschaft wie hier – niedrige Löhne + niedrige Preise dort und etwas höhere Preise und höhere Löhne hier. So einfach ist das.
Warum gehen denn die Firmen ins Ausland zum Produzieren ihrer Ware?? damit wir uns die Sachen überhaupt leisten können. Erhöhen wir die Kosten im Ausland verteuert sich bei uns die Ware und alle schreien auf. Wollen wir das wirklich? Ich denke nicht.
Das Schreien nach sozialer Gerechtigkeit und Umweltverträglichkeit ist ja verständlich, aber man sollte auch überlegen, was die Konsequenzen wären.

32 | Mc-S

Juni 19th, 2008 at 19:47

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Ganz klar, tolle Aktion.
Wobei die T-Shirts dann von Spreadshirt erstellt wurden? Die habe ich eigentlich zu den guten gezählt. War die Aktion also gegen andere T-Shirts im Tchibo-Sortiment oder auch gegen diese?

33 | Wokoban

Juni 19th, 2008 at 19:55

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An sich eine tolle Aktion, wenn da nicht ein paar Haken wären:

– warum haben Sie die Hemden nicht gleich aus der Öko-Linie bestellt
– welchen Bezug haben Sie auf die konkreten Produktionsbedingungen?

Weder wissen Sie, dass die Hemden wirklich für Hungerlöhne und am besten noch durch Kinderarbeit hergestellt werden (zumindest habe ich Ihrerseits keinen einzigen Satz diesbezüglich lesen können), noch geben Sie irgendeine konkrete Aussage in diesem „Happening“, wie man sich besser verhalten soll als Konsument(in). Nur den mahnenden Finger ausstrecken ist leicht getan und dient oft nur der eigenen Publicity.

Da kann man auch sagen, dass Sie sich dieses Medienecho Dank der angeblichen Kinderarbeit herbeigeführt haben – auf dem Rücken der Kinder, die ihre beiden Hemden haben nähen müssen. Sehr unsozial…

OK, das ist jetzt sehr zynisch, aber mir fehlt es bei Ihrer Aktion an Glaubwürdigkeit, da nur das einfache Anklagen für mich reine Effekthascherei ist. Schade, Sie hätten viel mehr daraus machen können. So wirkt es eher, dass Sie sich selber darstellen wollen – und das kommt arg selbstverliebt rüber. Ganz nach dem Prinzip „schaut her, was für ein toller Gutmensch ich doch bin“… schade…

Naja, vielleicht ‚entwickelt‘ sich ja Ihr Projekt noch. Dafür wünsche ich Ihnen Erfolg. Für das Projekt, wie es jetzt ist, hoffe ich, dass es schnell wieder in der Medien-Senke verschwunden sein wird.

34 | Mike

Juni 19th, 2008 at 19:56

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„Die meisten würden schon ein paar Cent mehr bezahlen, wenn ihre Kleidung sauber und sozialverträglich hergestellt wäre. Und das geht.“

Diese Heuchelei höre ich ständig. Um mich herum ist jeder total für Umweltschutz und gegen Ausbeutung am Ende der Welt. Aber wer kümmert sich denn tatsächlich darum? Wen interessiert, wo und wie das Hemd hergestellt wurde? Wieviel radioaktiver Müll der Billigstrom erzeugt? Unter welchen Bedingungen der Zahnersatz aus China hergestellt wird? Usw. usf. Wenige. Gekauft wird billig, Geiz ist nach wie vor geil, der eigene Geldbeutel ist immer zu schmal.

Wenn ein Unternehmen beginnt, seine Produkte zu besten Bedingungen für Mensch und Natur herzustellen, dann wandern die Kunden zum nächsten Billiganbieter.

35 | Spreadinator

Juni 19th, 2008 at 20:11

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Als einer der größten T-Shirt-Druck-Affiliate ( verkaufen rund 1.500 Shirts monatlich über Spreadshirt & Co ) habe ich mittlerweile meine ganz eigene Meinung zu Spreadshirt und seinen Machenschaften.

Das es sich bei den Spreadshirts um derlei „heiße Shirts“ handelt war mir niemals bewußt, das sich den schwarzen Peter gegenseitg zuschieben zwischen Spreadshirt und Tchibo kann ich absolut nachvollziehen.

Die beiden Vertreter der beiden Unternehmen welche diesen „DEAL“ zwischen Spreadshirt und Tchibo eingefädelt haben, hielten sich bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages für „ganz schlau“.

Beide hatten bloß ganz derb Dollarzeichen in den Augen. Das diese beiden Shirts es durhc die Spreadshirtproduktion geschaftt haben, zeichnet ein realistisches Bild von der Spreadshirt-Qualitätskontrolle.

Werde bezüglich Spreadshirtteil dieser wundervollen Geschichte das Ganze noch einmal auf meinem Spreadinator BLOG abhandeln.

36 | Bluesman

Juni 19th, 2008 at 20:15

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Solidarische Grüße!

37 | Robert

Juni 19th, 2008 at 20:20

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toll gemacht! :-)

38 | thx1138

Juni 19th, 2008 at 20:23

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Erstklassig!

39 | Boff

Juni 19th, 2008 at 20:30

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Super Aktion, so macht man das :-)

40 | Andre

Juni 19th, 2008 at 20:41

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Auch das ist eine anerkennenswerte Form von Zivilcourage. Bravo!

41 | AP

Juni 19th, 2008 at 20:59

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@ Christian und Jean-Paul: Es stimmt einfach nicht, dass wir hier für alles 10x höhere Preise hätten oder 24.000 für einen Apple PC ausgeben müssten, wenn in den Produktionsländern existenzsichernde Löhne gezahlt und das Verbot der Kinderarbeit durchgesetzt würde. Nach einer niederländisch/schweizer. Studie (https://www.fair-computer.ch/cms/index.php?id=136&L=1) die gerade veröffentlicht wurde, verteuerte sich ein PC mal gerade um 50 CHF/ 30 € und bei den T-Shirts sprechen wir über Rappen/Centbeträge. Und dass man durchaus fair produzierte Textilien zu einem konkurrenzfähigen Preis anbieten kann, machen hier in CH Firmen wie COOP (Naturaline) und Switcher längst vor.

@ Kirsten Brodde: Dennoch, das kritische Gefühl gegenüber dieser Aktion bleibt: Warum ausgerechnet Tschibo/Spreadshirt? Wo wurden diese Shirts denn nun gefertigt? Bei Spreadshirt spielt es meines Wissens durchaus eine Rolle, woher die Shirts kommen und Tschibo ist nun wenigstens den halben Schritt gegangen und hat auch fairen Kaffee (leider allerdings nur mit dem Logo der Rainforest Alliance, das durchaus umstritten ist). Was konkret werfen Sie diesen beiden Firmen vor?

42 | Uwe

Juni 19th, 2008 at 21:11

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Glückwunsch zum SPIEGEL-Artikel.

43 | Alexander

Juni 19th, 2008 at 21:36

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Hallo Kirsten,

klasse Aktion. Hat Witz, trifft einen wunden Punkt und erhascht Öffentlichkeit. Komisch, dass genau das nun vorgeworfen wird. Immer diese Glaubwürdigkeitsfrage; als ob Symbolik davon abhinge, dass bloß jedes Detail an einer Aktion stimme. Das ist schließlich eine Protestaktion und keine wissenschaftliche Abhandlung.

Ich finde, wichtig ist: das Thema erfährt eine diskursive Aufwertung in der Öffentlichkeit, Tchibo wird bei seiner eigenen Dämlichkeit gepackt und uns allen zeigt es, dass man mit Kreativität durchaus auch alleine was auf die Beine stellen kann. Und dafür erst mal von meiner Seite vielen, vielen Dank!!

Und was die ständigen Ausreden über die angeblich überall lauernde Unfairness betrifft, gegen die man sich nicht wehren kann: kann ich nicht nachvollziehen. Mein (Hartz IV) Geld liegt bei der GLS, mein Strom kommt von Lichtblick und das restliche Geld trage ich in den Bioladen. Eigentlich ganz unkompliziert.

Aber gut, jeder der umfassender konsumiert, hat wohl schon das Problem, auch zu jedem Erzeugnis passende Infos zu bekommen. Schön wäre hier ein Webportal, vielleicht „www.guterkonsum.de oder http://www.gruenerkonsum.de oder ähnliches, im Wikistil, welches das Wissen um die Fairness von Produkten und ihrer Herstellung zusammenträgt. Ein kurzer Blick auf dieses Portal und schon weiß ich, woran ich bin. Wäre doch eigentlich Job der Verbraucherzentralen, so etwas uns Konsumenten mal anzubieten, oder nicht?

44 | Swen

Juni 19th, 2008 at 22:10

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Haben die Polizisten tatsächlich einen Platzverweis ausgesprochen, wie bei SPON dargestellt? Das fände ich doch etwas befremdlich.

45 | Molar

Juni 19th, 2008 at 23:16

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Hi,
Respekt für diese Aktion!

Ich denke es braucht den öffentlichen Druck um bei Unternehmen die Schamgrenze anzuheben.

46 | Helge, BuenosAires

Juni 19th, 2008 at 23:19

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Hallo Kirsten, schön auf SPON zu lesen, was die ehemaligen Kollegen so treiben und auch dein Blog zu entdecken. Hier werd ich in Zukunft sicher öfter vorbeischauen. Schöne Aktion, bin gespannt, wie’s weitergeht.

47 | kilian

Juni 19th, 2008 at 23:19

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das wird jetzt bestimmt ne razzia geben mit festnahmen und untersuchungsgewahrsam. wie in österreich auch, siehe https://www.vgt.at

48 | Claudia, San Francisco

Juni 19th, 2008 at 23:29

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coole Aktion!! Danke!

49 | Magic Volker

Juni 19th, 2008 at 23:38

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Respekt!!!

Mehr fällt mir dazu nicht ein!

50 | Gerhard Hardt

Juni 19th, 2008 at 23:58

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Also alles lediglich ein Promotion-Gag für Ihr Buch?

51 | Varuz

Juni 20th, 2008 at 00:37

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Was soll dieser Mist schon wieder? Als ob davon auch nur ein Staubkorn bewegt werden würde. Solche „Aktionen“ dienen nur der Selbstinszenierung selbstverliebter Spinner – in neuem Deutsch „Blogger“ genannt. Zum heulen! Aber leider hat es wohl Erfolg – also die Selbstinszenierung. Herzlichen Glückwunsch für den (Neudeutsch) nonsens!

52 | mike w.

Juni 20th, 2008 at 00:41

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also ich kaufe meine t-shirts gern bei http://www.fairliebt.com
nur so als tipp…
danke für die bemühungen um weniger ausbeutung etc…

53 | David

Juni 20th, 2008 at 00:59

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Eine unausgereifte und bescheuerte Aktion, die wie ich denke nur ein Ziel hat: eigene publicity.

Würdest du mal zu Ende recherchieren und keine selbstverliebten Blogs schreiben, dann hättest du evtl eingesehen dass an dieser Story nix dran ist.

Die Zustimmungen in diesem Blog versteh ich sehr gut, es ist leicht ohne Hintergrundwissen einfach eine Meinung zu sagen.
Das Schöne am Bloggen ist ja dass jeder Depp seine Meinung formulieren kann…..auch wenn er keine hat…;-)

Im Übrigen bin ich engagierter Grüner und sehr an diesem Thema interessiert….aber das nächste Mal bitte richtig recherchieren…

54 | matthias p.

Juni 20th, 2008 at 01:01

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super, so einen großen konzern mit seinen eigenen waffen zu schlagen!! du hast meine unterstützung!!!

55 | Antoine

Juni 20th, 2008 at 01:23

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Klasse.

56 | Swen

Juni 20th, 2008 at 01:55

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Tolle Aktion!

Hut ab! Wenn doch mehr Menschen mal ein wenig nachdenken und dementsprechend handeln würden!

Viel Erfolg weiterhin!

57 | jag smith

Juni 20th, 2008 at 04:27

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und was soll das ganze ?

tchibo vorgefuehrt oder sich selbst laecherlich od. fuer einen kleinen moment wichtig gemacht ? schliesslich erschien sogar ein artikel im spiegel.

natuerlich sind die bedingungen in der bekleidungsindustrie weltweit knallhart. aber auch die bedingungen im maschinenbau in dtld sind knallhard.

und natuerlich interessieren sich in europa od. anderswo rd 98 % aller konsumenten NICHT fuer die sozialstandards in den laendern der dritten und vierten welt. schliesslich muss man die leute die ihren job an die billigeren arbeiter der dritten welt verloren haben ja mit bekleidung versorgen.

und fuer ein paar cent oder sogar euros mehr gibt es auch noch kein „sozial“ hergestelltes shirt. rechne doch mal aus was ein shirt bei einem hunger-stunden-lohn von 5 euro/stunde kosten wuerde und wieviele menschen sich ein solches shirt leisten koennten bzw. leisten wuerden.

und damit ist die ganze debatte verlogen, fuerchterlich verlogen. JAWOHL, wir sind fuer faire preise, solange WIR sie nicht bezahlen muessen.

und, was waere wohl wenn wir faire preise bezahlen wuerden ?

kann die

„Öko-Guerilla-Bloggerin“

uns sagen was dann passieren koennte bzw. passieren wuerde ?

wuerde der hersteller den mehrpreis einsacken ?

auf grund der kleineren mengen wuerden viele viele arbeiter ihren job verlieren. ist da auch der dt. verantwortlich dafuer ? oder wer ? die
„Öko-Guerilla-Bloggerin“ vielleicht ?

und was ist mit den verwerfungen im bereich des lohnniveaus. die bekleidungsarbeiter (nicht textil) waeren dann jawohl so eine art elitearbeiter, die „superloehne“ bekommen, waehrend die arbeiter, die fuer den lokalen markt arbeiten weiterhin „hungerloehne“ bekommen.

ganz so einfach sind die dinge nun mal NICHT. und man verbessert die welt nicht dadurch das man sich mit einem schild vor einen shop stellt, und dann fuer ein paar sekunden die aufmerksamkeit eines kleinen teils der oeffentlichkeit erhascht.

58 | zweiterjanuar

Juni 20th, 2008 at 08:56

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netter „Trick“. Respekt.

Ich frage mich schon seit längerem, wo ich denn nun FAIRE T-Shirts kaufe. Ist es bei Firma AA, deren Chef für sex. Belästigungen bekannt ist, ist es Firma T, die in dunklen Zeiten erfolgreich waren oder eine Organic-Shirt bei der Firma, mit denen der Kafferöster zusammenarbeitet?

59 | Edgar

Juni 20th, 2008 at 09:36

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Tolle Aktion! Hab’s gerade bei SPIEGEL online gelesen und muss sagen: Super! Klasse! Respekt!

60 | gepetto

Juni 20th, 2008 at 09:43

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großartige Aktion! maximum respect!!
…und eine gute Presse in SPIEGEL ONLINE. weiter so!

61 | Hans-Georg

Juni 20th, 2008 at 10:19

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Die überwiegende Anzahl der Kommentare sieht deine Aktion positiv und ich kann mich dem nur anschliessen.
Nörgeler und Meckerer gibt es immer, lass dich von denen nicht beeinflussen.
Christian möchte ich folgendes sagen:
Warum sind denn viele Unternehmen mit ihrer Produktion ins Ausland gegangen?: Weil sie mit den niedrigen Löhnen höhere Gewinne erzielen können, die ihre Aktienkurse in die Höhe treiben. Als Folge davon können höhere Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt werden. Wenn die Produktion in Deutschland verbleiben würde, wären die Gewinne eben nicht mehr ganz so hoch, aber es gäbe weniger Arbeitslose und mehr Leute wären in der Lage, etwas mehr für ihre T-Shirts und andere Waren zu bezahlen.

62 | Jan-Niklas

Juni 20th, 2008 at 10:35

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Sehr gute Aktion! Ich glaube aber, dass die Mehrheit der Bevölkerung noch nicht so weit ist, und das schlicht deswegen, weil es ihnen selbst nicht gut geht.
Außerdem schätze ich, dass die Produkte nicht teurer sein müssten, die Konzerne müssten nur nicht soviel abzwacken :).
Weiter so!

63 | Máren

Juni 20th, 2008 at 10:36

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Auszug aus dem Thema, welches auch bei Xing diskutiert wurde:

Das kritische an diesen Aktionen ist für mich immer, dass hier zum einen, sich an den vermeintlichen Defiziten anderer versucht wird selbst zu erhöhen und zum anderen, dass oft die Konsequenz im nachfolgenden Handeln aus solchen Aktionen fehlt. Dazu gehört für mich, dass man nicht nur mit dem Finger auf andere zeigt und in „gut“ und „schlecht“ urteilt, sondern die „Entdeckung des Misstandes“ durch kooperierende Ansätze in ein gemeinsames Handeln führt. Wenn Kirsten Bodde, die sich als Greenpeace-Mitarbeiterin lange mit den Produktionsprozessen von Kleidung beschäftigt hat, hierin Expertenwissen erlangt hat, müsste die Konsequenz aus diesem Missstand eigentlich lauten, sich hier um Konzepte zur Verbesserung, bzw. Vermeidung sozialer Missständen mit dem Konzern in Verbindung zu setzen und entsprechende Integration zu entwickeln. Das aber tun die wenigsten, die auf den Schmutz anderer hinweisen. Es würde ja bedeuten, dass man sich selbst auch kritisch hinterfragen müsste. Wer will das schon?
Kritisch finde ich auch, dass die sozialen Benachteiligungen schon vor der eigenen Haustür beginnen und dort eher greifbar sind. Die Hintergründe und Bedingungen zu Missständen in anderen Ländern können oft nicht wirklich nachvollzogen werden, weil meist auf Glauben, Irritation und Medienhyping aufgebaut. Überzeugung erlange ich hier erst durch Eigenerfahrung. Die aber ist meist nicht gegeben, da nicht greifbar – zu weit weg.
Inhaltlich kann ich sagen, dass es ganz sicher an Mut fehlt – insbesondere in Deutschland – Misstände aufzudecken, dafür das Rückgrat zu haben! Ein bissl mehr Mut, tät allen gut!

64 | Jan-Niklas

Juni 20th, 2008 at 10:36

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Leider noch was hinzufügen:

„Ich frage mich schon seit längerem, wo ich denn nun FAIRE T-Shirts kaufe. Ist es bei Firma AA, deren Chef für sex. Belästigungen bekannt ist, ist es Firma T, die in dunklen Zeiten erfolgreich waren oder eine Organic-Shirt bei der Firma, mit denen der Kafferöster zusammenarbeitet?“

Haha, ja, genau so habe ich meine Recherchen in dem Bereich auch erlebt. Außerdem gibt’s in der Regel nur XL und das ist für mich leider zu wenig. Hoffe auf weitere Entwicklung

65 | Bianca

Juni 20th, 2008 at 10:52

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Zweimal gut, Frau Brodde!

Zum ersten ist Ihre Aktion wirklich lobenswert und überfällig. Es geht gar nicht so sehr nur um Tschibo, sondern um die allgemeine Aufmerksamkeit dem Thema gegenüber. Beim nächsten Einkauf solcher und ähnlicher Waren wird jetzt der ein oder andere nochmal nachdenken, woher die guten Preise kommen. Wir lieben schon lange nciht mehr billig und hassen Ausbeuterlöhne. Wenn es um unseren eigenen Mindestlohn geht, sind wir Deutschen doch auch gut dabei im Diskutieren!

Zum Zweiten finde ich es bemerkenswert, dass Sie es als eine der ersten deutschen Bloggerinnen geschafft haben, in die „Spiegel“-Öffentlichkeit zu treten. Ich bin für jeden neuen deutschen Blogger dankbar, denn diese moderne Art der Kommunikation, und in Ihrem Fall eben des „Sit-in“, hat grosses Potential in der Gesellschaft in künftigen Generationen viel zu bewegen.

Vielen Dank also für Ihr Doppeltes Engagement!

66 | Tshiboianer

Juni 20th, 2008 at 11:37

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Solche Aktionen kann ich nur begüßen. Tshibo war mir immer schon irgendwie suspekt. Alles so schön billig 😉 Die sollten besser bei Ihren Bohnen bleiben.

67 | Janine Lück

Juni 20th, 2008 at 11:37

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Coole Aktion!!
Wann wird es dein Buch denn zu lesen geben?
lg Janine

68 | Guido Stepken

Juni 20th, 2008 at 12:09

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Hallo, Frau Brodde!

Ich gehe mal davon aus, dass Sie zuvor genau recherchiert haben, also genau belegen können, was sie schreiben. Freie Meinungsäusserung impliziert nämlich immer auch, dass Ihre Behauptungen genau so stimmen. Und da habe ich bereits meine Zweifel. Speziell T-Shirts werden nämlich fast nirgendwo mehr „handgenäht“. Inzwischen haben die Automatisierungs-Roboter auch in der 2. und 3. Welt Einzug gehalten. Tschibo könnte Sie daher evtl. zivilrechtlich für den Schaden belangen.

Nun zu der ethischen Aussage bzw. Ihrer Absicht. Globalisierung gab es nachweislich bereits schon seit dem Mittelalter, siehe „Porzellan“ in Wikipedia. Nicht zuletzt auch dank Jean Pütz mit seiner Organisation „transfair.org“ (Seit 1995) und vor allem dem Roten Kreuz exportiert Deutschland ethische Regelwerke in die ganze Welt.

Ich weiss nicht genau, wie Tschibo intern organisiert ist, jedoch müssten die Projektleiter solche Problemchen, wie Sie sie gestartet haben, recht einfach lösen können, spieltektonisch korrekt (siehe auch „Mechanismus Design Theorie“).

Ich z.B. hätte an Stelle von des verantwortlichen Projektleiters eine Presseerklärung herausgegeben, dass Tschibo selbstverständlich den Code Of Conduct erfüllt und würde erst einmal den Fehler (unabhängig davon, ob es einer war, oder nicht) „zugeben“, die Aktion presse – und medienwirksam einstellen.
Und dann würde ich mir eine Kamera und ein paar Reporter schnappen, die Missstände alle fotografieren, filmen und zwar schonungslos mit allen Details und diese Bilder und Filme für die Presse global frei geben.

Und dann würde ich 2€ pro T-Shirt drauf schlagen und persönlich dafür garantieren, dass diese 2€ für jedes T-Shirt dann auch den Mitarbeitern ausgezahlt werden, die Missstände damit aktiv behoben werden.

Und dann überall folgende Plakate aufstellen: Mit dem Kauf eines Tschibo-T-Shirts können sie gegen diese Mißstände etwas aktiv tun!

Was denken Sie, wie der vermeintliche Schuß gegen Tchibo dann Guerilla-mäßig nach vorne losgeht? Berichte in allen Medien global.

Und dann würde ich meine Produktionsstätten ausweiten, in anderen Ländern dieselbe Aktion starten. Erst warten, bis jemand auf die Misstände medienwirksam hinweist, und dann Profit daraus schlagen.

Diese Prozesse zu gestalten, dass hinterher für alle etwas positives dabei herauskommt, nennt sich Spieltektonik. Eine Dynamik ist gewünscht, wie muss man die Prozesse und Regelwerke dazu gestalten, damit genau diese Dynamik zustande kommt? Eine neue Wissenschaft, siehe https://www.spieltektonik.de

Mit amüsierten Grüssen, Guido Stepken

69 | Alexandra

Juni 20th, 2008 at 12:10

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Super Aktion!

Lass‘ Dich nicht von den Nörglern irritieren, die es offenbar per se für verwerflich halten, Öffentlichkeit und Medienecho zu erzeugen. Meinen die vielleicht, Tchibo würde in stiller Einkehr von selbst auf die Idee kommen, für bessere Produktionsbedingungen zu sorgen?

Und zum Thema „mangelnde Recherche“: Wieso nennt Tchibo denn nicht Name und Ort der Fabriken, wenn da ach so wunderbare Bedingungen herrschen? Man muss ja nicht wirklich befürchten, dass sich dann alle Blog-Leser auf den Weg nach Bangladesh machen und die armen Hersteller überrennen, um selbst nachzuschauen…

Und auch wenn dort keine Kinder ausgebeutet werden sollten und „nur“ Hungerlöhne gezahlt werden, ist Kirsten Broddes Aktion allemal gerechtfertigt.

Und, Christian, bei allem Respekt für die Zwangslage eines Hartz IV-Empfängers: In Kauf zu nehmen, dass irgendwo in China oder Bangladesh Menschen fast rund um die Uhr schuften, dafür kaum Geld bekommen und sich die Gesundheit ruinieren (kurz: um ihr Leben betrogen werden), damit sich ein deutscher Hartz IV-Empfänger billige T-Shirts leisten kann, finde ich zynisch. Übrigens machen meines Wissens die Lohnkosten nur einen winzigen Bruchteil des Ladenpreises aus.

70 | Ekelbeere

Juni 20th, 2008 at 12:36

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Sicher ist es richtig, dass viele Firmen Ihre Artikel, seien es nun Klamotten oder sonstige Produkte, im Ausland produzieren lassen und oftmals werden dafür sicher auch nur Hungerlöhne gezahlt und was meiner Meinung nach viel schlimmer ist, sind sicher auch öfter als gewollt Kinder an dieser Arbeit beteiligt.
Nur wie will man das verhindern? Wie hier ja schon beschrieben wurde würden viele auch mehr für Klamotten ausgeben. Ich habe da gerade mal in meinen Kleiderschrank geschaut und festgestellt, dass auch in den Jacken und T-Shirt von namenhaften und nicht gerade günstigen Herstellern, wie beispielsweise sOliver, „Made in Turkey“ zu finden ist. Und seien wir mal ehrlich, diese Shirts werden in den gleichen Fabriken gefertigt, wie Billigartikel. Ich habe zum Beispiel kein T-Shirt von H&M im Schrank, in dem nicht steht „Made in Bangladesch“. Also, wo kauft Ihr eure Klamotten?
Sicherlich sollten Firmen, die Ihre Produkte im Ausland produzieren lassen die Produktion dort überwachen. Aber eine ständige Überwachung ist da meines Erachtens sicher nicht möglich.
Soweit wie ich diesen Beitrag nun verstanden habe, stört man sich hier daran, dass also die gekauften T-Shirts in Billiglohnländern hergestellt wurden. Und was hat nun Tchibo damit zu tun?
Gut sie haben die Firma Spreadshirt auf Ihrer Hompage verlinkt, nur sowohl auf derRechnung als auch in der Korrespondenz taucht Tchibo eigentlich gar nicht auf.
Ohne, dass ich eine Firma verteidigen will, kann ich nur folgendes anmerken: Wenn man sich die Tchibo Homepage mal etwas genauer anschaut, findet man dort auch folgendes: „Sie können somit die Baumwolle Ressourcen schonend anbauen, ihre Familien besser ernähren und vor allem ihre Kinder zur Schule schicken – ein wichtiger, wenn nicht der entschei­dende Punkt im Kampf gegen die Armut.“ oder Wir verpflichten alle unsere Produk­ti­ons­partner vertraglich zur Einhaltung unseres Sozial­kodex, dem so genannten Social Code of Conduct.“,… und das schon nachdem ich mich nur 5 Minuten dieser Angelegenheit auseinandergesetzt habe.
Sicherlich bleibt hier die Frage, ob diese Grundsätze auch immer eingehalten werden, nur hab ich diese auf der Homepage von Spreadshirt gar nicht erst gefunden…
Sicherlich finde ich zudem bei google auch einen Link zu Spreadshirt, wird dann morgen vor der google-Zentrale demonstriert?
Ganz zu schweigen von den anderen Firmen, die Ihre Produkte im Ausland fertigen lassen?
Um ehrlich zu sein, finde ich es gut, dass sich jemand für bessere Arbeitsbedingungen und /oder Kinderarbeit in diesen Billiglohnländern tut, nur finde ich, dass dies nicht gerade der beste Weg ist. Ich denke nicht, dass die Verantwortung dafür ausschließlich bei den dort produzierenden Firmen liegt, sondern hauptsächlich bei den dort ansässigen Regierungen und den fehlenden oder missachteten Gesetzen.

71 | Manuel

Juni 20th, 2008 at 12:42

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Nun ja, zum einen absoluten Glückwunsch zur Aktion – und dem erreichten Medienecho. Das muss der Neid Ihnen lassen.

Allerdings wird hier doch einiges durcheinander gemischt, was eher getrennt wird. Sie haben Spreadshirt als „trojanisches Pferd“ benutzt, um Tchibo für seine Kleidung anzugreifen. Aber genau recherchiert, woher ihre T-Shirts mit dem Aufdruck nun kamen, haben sie nicht. Dabei wäre das ganz einfach gewesen:
Woher kommen denn nun die Shirts von Frau Brodde?

72 | Roger

Juni 20th, 2008 at 13:29

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Coole Aktion!
Aber auch teure Markenklamotten werden in billigen Lohnniveauländer angefertigt. Aber zum Wachrütteln und die Leute darauf aufmerksam machen finde ich die Aktion gelungen. Gut gemacht!

Frage mich immer wieder wer bei Takko einkauft?

73 | Hans

Juni 20th, 2008 at 13:30

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ZITAT:

„Ich finde die ganze Aktion einfach nur dämlich und vor allem verlogen.
Das ganze Geschrei nach besseren Arbeitsbedingungen und höhreren Löhnen in der dritten Welt, in diesem Fall in der Textilindustrie, ist totaler Schwachsinn. Erzähl mal einem Hartz-IV-Empfänger dass er seine Klamotten künftig für den 10-fachen Preis kaufen soll. Das funktioniert einfach nicht.
Ich selbst habe ein Jahr in Bangladesh gelebt und gearbeitet. Ja, die Bedingungen dort sind nicht ansatzweise mit den deutschen vergleichbar. Monatslöhne von nur rund 10-15 Euro sind absolut keine Ausnahme. Auf der anderen Seite kann man eine Mahlzeit für wenige Cent bekommen. Alles andere ist auf einem ähnlich niedrigen Preisniveau. Dort funktioniert die Wirtschaft wie hier – niedrige Löhne + niedrige Preise dort und etwas höhere Preise und höhere Löhne hier. So einfach ist das.
Warum gehen denn die Firmen ins Ausland zum Produzieren ihrer Ware?? damit wir uns die Sachen überhaupt leisten können. Erhöhen wir die Kosten im Ausland verteuert sich bei uns die Ware und alle schreien auf. Wollen wir das wirklich? Ich denke nicht.
Das Schreien nach sozialer Gerechtigkeit und Umweltverträglichkeit ist ja verständlich, aber man sollte auch überlegen, was die Konsequenzen wären.“

*zustimm* Wärst du klever gewesen, hättest du den Kaffe genommen! Den spätestens an diesem Punkt hast du mehr am Hals als dir lieb ist.

74 | Ralf Kunzler

Juni 20th, 2008 at 14:06

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Der Versuch, „Gutes zu tun“, scheitert am System: Der nunmehr globalisierte Kapitalismus kann nicht anders! Alternative Ansätze, dieses System zu überwinden, werden tot geredet. Nicht Tschibo, Firma X oder Y sind „schlecht“; sie fügen sich alle – mit- oder gegeneinander – auf Kosten derer, die produzieren, ein. Nämlich in der Globikap.

Nichtsdestotrotz: Eine gelungene Aktion!

75 | kaixo

Juni 20th, 2008 at 14:16

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phantastische aktion!

76 | vera

Juni 20th, 2008 at 14:17

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Also irgendwie verstehe ich die Sache noch nicht ganz…
Wer hat denn nun die Shirts verkauft/hergestellt?
Auf der Rechnung steht wirklich Spreadshirt. Warum wurde dann nicht auch dort demonstriert?
Oder wie hängt das nun zusammen?

77 | Mike

Juni 20th, 2008 at 15:06

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Tolle Aktion, von solchen Leuten sollte es mehr geben um die Öffentlichkeit wach zu rütteln. Gute gemacht und weiter so.

78 | Varuz

Juni 20th, 2008 at 17:43

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Die Kehrseite des ach so tollen „web 2.0″ -> schwachsinnige Blogs in denen jeder Depp Firmen oder alles andere was ihm nicht passt diffamieren kann. Dieser Threat hat nur einen Zweck: Das Ego der publicity-geilen Bloggerin steigern.
Natürlich schreit auch jeder zweite Internet-Idiot dazu hurra, weil er selber keine Meinung, keine Ahnung hat und es sich ganz oberflächlich betrachtet ja toll anhört.

79 | Bluesman

Juni 20th, 2008 at 22:00

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„Natürlich schreit auch jeder zweite Internet-Idiot dazu hurra, weil er selber keine Meinung, keine Ahnung hat und es sich ganz oberflächlich betrachtet ja toll anhört.“
Und die andere Hälfte merkt scheinbar gar nicht wie sie/er sich hier zum Deppen macht!

80 | Tirilli

Juni 20th, 2008 at 22:53

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@Bluesman und ich schrei auch noch: HURRA! Also bin ich in deinen Augen auch eine Idiotin, juchei.
Dass solche die das gut finden also alle keine eigene Meinung haben, weißt du auch noch. Fein! …… Und vermutlich ist deine Meinung natürlich immer die einzig richtige zwischen lauter Idiotischen?

Hmm.. mehr als diese Reaktion ist dein Kommentar eigentlich nicht wert.

Liebe Kristen, ich habe die vielen Kommentare nicht alle gelesen, sah aber, dass die große Mehrheit das gut findet.
Liebe Kristen, Ihre Courage verdient Bewunderung! Man stelle sich mal vor, mehr Bürger würden auf die vielen Übel dieser Welt aktiv reagieren, so mancher Großkonzern müsste vorsichtiger manipulieren.
Ich denke in diesem Fall auch an andere Billigfirmen, einige werden davon schon was mitbekommen haben, hoffe ich.
Ich las schon mal von illegalen Arbeitsbedingungen in Bangladesh bei denen einem die Haare zu Berge stehen können. Es wurde aufgezeigt und wurde etwas besser. Speziell die ärmsten Frauen und Kinder wurden wie Sklaven gehalten und mussten auch in der Halle übernachten. Machten sie beim Nähen von Taschen einen Fehler, wurde ihnen der Tageslohn von, ich glaube es waren 20 Cent (?) gleich ganz gestrichen. Ich weiß nicht mehr, welcher karitative Verein das aufdeckte, jedenfalls wurde es besser!
Leute wie Sie braucht das Land viel mehr! In den 70gern war das besser, ich beobachte schon lange, wie allmählich die Leute immer unpolitischer wurden – und die Regierung baut genau darauf!
Ihnen alles Gute!
Tirilli

81 | Bluesman

Juni 20th, 2008 at 23:03

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@Tirilli
Entschuldige-mein Gag ist wohl in die Ökohose gegangen-Eigentlich wollte ich nur Varuz darauf hinweisen das er sich mit seiner Aussage ja selbst zum Idioten macht-ansonsten wollte ich niemanden beleidigen-
Mir gehen hier nur die Mießmacher auf den Keks.Ich gehöre doch selbst zu den Befürwortern dieser Aktion.

82 | Tirilli

Juni 20th, 2008 at 23:05

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P.S. ich bin sehr wohl bereit, für das Shirt 50 Cent mehr zu bezahlen, das ist ja nur wie ein Schluck Kaffee im Kaffeehaus, den sich schließlich so gut wie jeder mal leistet. Und ich kaufe dort nicht, wo ich von solchen Praktiken Wind bekommen habe. Ich verzichte übrigens auch auf so manche Lebensmittelprodukte. Eben weil ich in diveren Medien davon erfahren hatte. Inzwischen gibt es schon ganz schön vieles zu dem ich „nein Danke“ sagen muss. Aber es gibt ja Gott sei Dank Fairtrade das Leute wie Sie ins Leben gerufen haben. Mögen manche ruhig naive Idealistin rufen, liebend gern. Besser als durch Weghören Mitschuld zu sein.
lg. Tirilli

83 | Tirilli

Juni 20th, 2008 at 23:06

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Oha. Entschuldigung Bluesman, ich korrigiere auf Varuz!
Liebe Grüße!
Tirilli

84 | Schildbürger

Juni 20th, 2008 at 23:07

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Gute Idee, gelungene Aktion! Auf das erwähnte Buch bin ich schon sehr gespannt.

85 | Claudia/´VODIA

Juni 21st, 2008 at 00:01

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Gratulation!

Solange ich es mir noch leisten kann, kaufe ich keine Ware, die auf dem „sklavenmarkt2 produziert wurden.

Claudia

86 | Varuz

Juni 21st, 2008 at 09:12

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@ Bluesman, Tirilli

Liebe „Beführworter der Aktion“… entschuldigung ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen…

Viel braucht man wohl nicht mehr sagen, ihr seid Paradebeispiele für den web 2.0 Internetnutzer. Das kommt davon wenn man sein Basiswissen aus Bild und BamS bezieht.

Meinungsfreiheit ja, aber nur so lange sie die eigene Meinung (oder die eines anderen, die sich gerade gut anhört) wiederspiegelt.

Trinkt ihr eigentlich Kaffee/Kakao? Schonmal was aus nicht-einheimischem Holz gekauft? Habt Ihr Autos, wie oft fahrt ihr „unnütz“? Wie viel Wasser verbaucht ihr (gibts ja nicht überall auf der Erde im Überfluss)? Was für kosmetische Produkte benutzt ihr? Wie viel Papier habt ihr in eurem Leben verschwendet?

Warum ich diese schwachsinnigen, sinnlosen, mit dem Thema gar nichts zu tun habenden Fragen stelle? – Werdet ihr nicht verstehen, sonst hättet ihr euch hier nicht verewigt.

Werd ich jetzt eigentlich auch berühmt?

Schönes Wochenende und noch schöneres Leben wünscht…
v.a.r.u.z. (Miesmacher)

87 | kaixo

Juni 21st, 2008 at 10:08

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@ varuz

ich fahre nicht auto, kaufe fairtrade biokaffee, ernähre mich ansonsten vegan, kosmetik produkte – wie auch kleider – kauf ich entsprechend ein, es gibt stromsparlampen, wasser kann mensch auch einfach einsparen – die liste könnte man immer weiter führen, mit dingen, die jeder einzelne machen kann oder könnte, um halbwegs „fair“ und ausgewogen zu leben.

oder doch einfach lieber miesreden? schlieslich ist das einfacher, brauchst du deine vorwürfe ja nicht mal selber in die tat umzusetzen – die bild (oder das schweizer pendent der blick) fraktion wirds sicherlich freuen

88 | Tirilli

Juni 21st, 2008 at 10:10

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Varuz, du bezeichnest dich als Miesmacher, so viel Selbsterkenntnis, dafür bewundere ich dich ja jetzt direkt. Weniger allerdings dafür, dass du nicht zu verstehen scheinst, um was es hier eigentlich geht. Ich sag´s dir jetzt aber auch nicht, so wie du uns nicht klar machen konntest, wo dein eigentlicher Beweggrund liegt. (Vermutlich ursächlich woanders)

89 | Varuz

Juni 21st, 2008 at 10:50

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So, ihr Frühaufsteher

@ Kaixo
Dann wirst du sicherlich Ehrenmitglied bei den Grünen. Aber bitte nicht vergessen den Atem anzuhalten, um den CO2 Ausstoß zu minimieren.

@ Tirilli
Wieder so ein belangloser Beitrag. Diesmal konntest du wohl nirgends abschreiben und keiner hat dir gesagt was du denken und schreiben sollst. Na dann klappts ja auch nicht.
Mach doch auch mal nen schwachsinnsblog wie diesen hier auf.

DENKT SELBER!

Zack, aus, basta
t-h-e v-a-r-u-z
…und diesmal zum besseren verständnis: (#ironie an# Der Miesmacher #ironie aus#)

90 | Chris

Juni 21st, 2008 at 11:50

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herr „v-a-r-u-z“ mich würde jetzt mal interessieren, woher ihr bedürfnis stammt, andere derart mies zu machen um sich selbst über sie zu stellen! bei der einstellung zum menschen wundert mich natürlich nicht, dass sie keinerlei gedanken an soziale gerechtigkeit verschwenden.

frau brodde, ihr engagement finde auch ich sehr gut. egal ob klamotten, lebensmittel oder sonstige produkte, es sollte uns bewusst sein, dass für billigware – sozial gesehen – der preis zu hoch ist. man stelle sich das mal vor, nur 5 cent pro stück mehr bei, sagen wir mal 100.000 shirts, was das für dortige verhältnisse ausmachen würde! und die näherinnen, mädchen und burschen, könnten etwas menschenwürdiger leben.
liebe grüße

91 | Varuz

Juni 21st, 2008 at 13:39

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@ Chris & der Rest dieser merkwürdigen Truppe

Wenn euer einziges Engagement darin besteht, im Internet Jubelbeiträge zu Sinn- und Zwecklosen Blogs zu schreiben, dann habt Ihr alles richtig gemacht (Achtung, wer die Ironie findet darf die nächste Sinnbefreite Antwort schreiben).

Es grüßt
Ein köstlich amüsierter „Herr“ V.a.r.u.z.

92 | Teich

Juni 21st, 2008 at 13:50

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COOLE AKTION!! WEITERMACHEN!!!

Als großes Unternehmen hat man die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Leute, die die eigenen Produkte herstellen, wenigstens in ihrem Land dafür vernünftig leben können!!! Und da läuft auf dieser Welt noch ganz viel falsch.

Ich empfehle übrigens jedem mal das Buch „Imperium der Schande“ von Jean Ziegler zu lesen. Jean Ziegler ist der UN – Sonderberichtserstatter für das Recht auf Nahrung und er weiß, wovon er spricht!!

93 | Lausbub

Juni 21st, 2008 at 21:36

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Super Aktion finde ich klasse.
Endlich mal ein Ritter der die ganze Sache mal anspricht .
Aber natürlich gibt es sowas im Netz .

FÜR ALLE DIE SAUBERE KLEIDUNG WOLLEN GIBT ES EINE SEITE NAMENS BRANSPARENT.COM DIESE SETZT SICH MIT POLITSCHEN EINKAUF AUSEINANDER UND GARANTIERT EINE WIN TO WIN FÜR DIE HERSTELLER UND VOR ALLEM FÜR DIE ARBEITER IN DEN PRODUKTIONSTÄTTEN.

Ich persönlich finde das jeder ein Teil dazu beiträgt und damit hat BRANSPARENT.COM ein Zeichen für die Zukunft gesetzt .

Beste Grüße

Lausbub

94 | Max

Juni 22nd, 2008 at 13:10

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Tolle Aktion! Wünschte es gäbe mehr Menschen mit so viel Mut zum Mund aufmachen

95 | Leni

Juni 22nd, 2008 at 19:09

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*Kopfschüttel, Kopfschüttel*

Die Aktion ist einfach nur dämlich und unüberlegt. Das nächste Mal solltest du dich besser informieren und dein Feindbild präzisieren.
Schließlich sind deine Ausführungen unscharf und schwammig.

Es wäre sehr zuvorkommend, wenn du die Fragen der cleveren Kommentatoren beantwortest:
Woher hast du deine Informationen? Sind die Quellen zulässig, relevant oder doch nur eine fette Headline, um dein Buch zu promoten?
Durch solche Halbwissen- Guerilla- Aktionen schadest du den Ruf aller guten Aktivisten!

96 | CH

Juni 22nd, 2008 at 19:33

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@Leni Ist es nicht vielmehr dämlich und unüberlegt, eine Aktion als dämlich abzuqualifizieren, bevor man mehr über sie weiß?

@Kirsten Brodde:
Schöne Aktion! In Hannover gibt es sowas auch in institutionalisierter Form, da erfährt man auch eine Menge über die Hintergrü+nde von billigen Textilien.

Siehe https://www.konsumensch.net/

97 | Fressnet.de

Juni 22nd, 2008 at 20:52

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dämlich sind vielleicht 99% aller bedruckten T-Shirts; Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es soll ja Leute geben, die bedruckte T-Shirt sammeln, wie andere (früher) Briefmarken.

98 | admin

Juni 23rd, 2008 at 10:18

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@Leni Ich habe mir am Wochenende die Zeit genommen, auf die kritischen Kommentare zu antworten. Bitte nimm dir Zeit, dich schlau zu machen. ich beschäftige mich als Journalistin seit Jahren mit dem Thema, wie kommst du darauf, dass ich nicht wüßte, wovon ich rede, wenn ich über Kleidung spreche? Es gibt eine Menge guter Organisationen, die Recherchen zum Thema auf ihren Seiten veröffentlichen (etwa: http://www.frauenrechte.de, http://www.inkota.de etc.). Sie bestätigen meine Einschätzung, vielleicht traust du deren Expertise mehr.

99 | Jan R. Handel

Juni 24th, 2008 at 00:08

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Tolle Aktion, meine Hochachtung!

Mich würde aber auch mal interessieren: hat die Polizei sie „des Ortes Vertrieben“ oder sie „belehrt“? In wie fern? Sollten Personalien aufgenommen worden sein, oder ihnen gedroht worden sein, so kann man dies bereits als Einschüchterung begreifen, mit dem Zweck sie zu vertreiben. Auf welcher Rechtsgrundlage denn auch?

…oder hat die Polizei es als freie Meinungsäußerung angesehen? Aber warum waren die Polizisten dann dort?

100 | 12. LAR 1

Juni 24th, 2008 at 06:41

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Es sollte eine Eingreiftruppe geben, die solche Aktionen unterbindet und im Keim erstickt. Bitte nicht 20 Semester Nonsens studieren und dann wild werden. Bitte arbeiten und steuern zahlen.

101 | John Dean

Juni 29th, 2008 at 16:46

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@ varuz

Mal abgesehen davon, dass deine Kommentare Stalking darstellen und Anzeichen einer ernsthaften inneren Notlage sind (vorausgesetzt du denkts oft genug nach: es sollte dir selbst peinlich sein), was hältst du von folgendem Plagiat auf deinen „Stil“?

Die Kehrseite dieser ach-so-tollen “web 2.0″-Kommentarfunktion => das sind schwachsinnige Kommentare, bei denen jeder Depp Blogger, oder alles andere was ihm nicht passt, diffamieren kann. Diese Art von Kommentaren hat nur einen Zweck: Die mutmaßlich üble Persönlichkeitsstörung des beleidigungs-geilen „varuz“ auszuleben. Natürlich schreit auch jeder zweite idiotische Internet-Beleidiger dazu Hurra, weil er ohne Reflektionsvermögen ist, keine Ahnung hat und es sich, sehr oberflächlich betrachtet, so anhört als ob man es irgendwie Ernst nehmen müsste.

Na Süßer? Gefällt dir deine eigene Kost?

Und nun verschwinde!

102 | Torsten

Juni 29th, 2008 at 20:07

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na, das ist doch ne super klasse Aktion. Die Frau beweist Mut und öffentlichkeitswirksam ist es ebenfalls sehr. Kann ich voll unterstützen, sollte es mehr geben.

103 | Marco

August 19th, 2008 at 21:33

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Liebe Kirsten Brodde,

bist Du so eine typische Latte Macchiato saufende Wohlstandlinke, die möchte, dass Kinder in Drittweltländern verhungern, statt dass sie für böse Unternehmen wie Tchibo arbeiten und so der Familie ein Einkommen erwirtschaften, das genug zu essen, Bildung und damit Zukunftchancen ermöglicht?

104 | Marco

August 19th, 2008 at 21:37

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@alle, die von „Mut“ faseln

Wo braucht es bitte Mut, sich in Deutschland hinzustellen und für was zu weben, was gleichermaßen mainstream wie intellektuell schlicht ist.

105 | Snowroom

April 13th, 2009 at 00:09

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Das Spreads die T-Shirts gedruckt haben, ist ja wirklich amüsant.
Ihre Aktion finde ich echt klasse!

106 | André Brodde

Juli 22nd, 2009 at 13:36

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Deine Aktion finde ich lobenswert!!!!!
Es wird zeit das den Menschen mal wieder das bewusstsein für richtig und falsch geöffnet wird.

Denn denken, wird zur rarität in der Gesellschafft.

Weiter so und mach unserem Namen weiterhin alle Ehre^^

107 | Pirat

September 16th, 2009 at 05:29

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Tolle Aktion, das die das überhaupt gedruckt haben, wundert mich dabei schon ein wenig. :-)

108 | der vom Gasvergleich

November 5th, 2009 at 17:16

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Meinen Respekt hast du und wenn ich mir hier die Liste der Einträge anschaue auch von vielen anderen. Weiter so.

109 | Strom-Prinz

November 19th, 2009 at 11:15

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Mach bloss weiter so! Man glaubt gar nicht, wieviel Einfluss so eine Aktion auf die Entscheidungsfindung innerhalb eines Unternehmens haben kann. Selbst wenn die Damen & Herren im ersten Moment so tun, als ob dem nicht so wäre – mittelfristig machen die sich ihre Gedanken und agieren anders, als ohne Deine Aktion. TIPP: Geschäftsführer und Vorstände beim Namen nennen und in den Internet-Artikeln persönlich (aber immer sachlich) ansprechen! ALLE haben Google-Alerts mit ihrem eigenen Namen eingestellt. Und ALLE wollen insgeheimt doch nur gelobt werden, für das was sie machen – und nicht öffentlich am Pranger stehen 😉
LG

110 | LANGLEYAraceli21

März 14th, 2010 at 04:10

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Various people in every country take the business loans from various creditors, because it’s easy and fast.

111 | Tom

Juni 16th, 2010 at 20:01

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Das ist doch ne super klasse Idee. Und ein schön geschriebener Artikel

112 | ETF

September 22nd, 2010 at 16:57

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Wir brauchen mehr solche Aktionen!

113 | Alex

Juni 29th, 2011 at 12:33

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Tolle Aktion

115 | Apple iPad 3 deals2buy

Juni 6th, 2012 at 10:03

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Apple iPad 3 deals2buy…

Tchibo.ch – Jede Woche eine neue Welt…

116 | Grüne Mode – Kirsten Brodde – Blog » Blog Archive » Die Müller-Show

Mai 7th, 2014 at 22:01

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[…] wirkte.  Interessant waren die zwei Stunden  ohnehin vor allem, weil Bundesminister Müller kürzlich ein nationales Textilsiegel für ökologisch und fair produzierte Kleidung angekündigt ha… das noch in diesem Jahr eingeführt werden sollte. Außerdem ein Internet-Portal, das ab Anfang […]