Über uns

 

Dr. Kirsten Brodde (Herausgeberin des Blogs),  lebt und arbeitet in Hamburg. Sie ist Autorin des Sachbuches „Saubere Sachen“, was im Februar 2009 bei Ludwig erschienen ist. Von 2000 bis 2008 arbeitete sie als Redakteurin des Greenpeace Magazins mit Schwerpunkt Umwelt- und Verbraucherthemen.

Im September 2010 erschien ihr Buch „Protest“, in dem sie moderne und originelle Formen des Protests präsentiert und anhand praktischer Beispiele zeigt, wie man große und kleine Ziele durchsetzt – auf ökologischem, sozialem oder kulturellen Gebiet. Darüber sprach sie auch in den Talkshows von Reinhold Beckmann und Anne Will (Politischer Jahresrückblick am 13. Dezember 2010). Im Januar 2012 trat sie nach dem H&M-Markencheck in der ARD bei „Hart aber fair“ auf.

Bis Ende 2012 war sie Campaignerin bei  Greenpeace International und mit verantwortlich für die „Detox“-Kampagne. Seit 2014 arbeitet sie als Detox-Campaignerin für Greenpeace Detuschland. Sie  Jurymitglied beim Bundespreis Ecodesign, der 2014 erneut vergeben wird.

 

 

lars-wittenbrink_gruenewiese150-150Lars Wittenbrink (Chefredakteur des Blogs) studierte Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Nachhaltigkeitspolitik und nachhaltige Unternehmensführung. In seiner Masterarbeit analysierte er die Nachhaltigkeitspotentiale der Outdoorbranche und beriet im Anschluss ein heutiges Vorreiterunternehmen. 2008 gründete er gemeinsam mit Simone Pleus in Münster einen der größten Ethical Fashion Stores in Deutschland. Seit einem Umzug in 2011 liegt der „gruene wiese„-Store mitten in der Innenstadt und zeigt, dass Ethical Fashion modern präsentiert auch nachhaltigkeitsfernere Zielgruppen überzeugen kann.

Bereits mehrfach konnte Lars Wittenbrink grüne Brands für den Beitritt in eine Multistakeholder-Initiative gewinnen. In der Branche ist er auch als wandelndes Ökomode-Lexikon bekannt.




Benjamin Itter und Enrico Rima sind Mitgründer von Lebenskleidung aus Berlin. Nach mehrjährigen Studien und Arbeitsaufenthalten auf dem Subkontinent liegt beiden vor allem das Textilland Indien sehr am Herzen. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Produktionsländern zu verbessern sind ein Hauptbeweggrund, warum Lebenskleidung gegründet wurde. Das die konventionelle Textilindustrie permanent soziale und ökologische Kosten zum Schaden von Mensch und Natur externalisiert und keine Verantwortung für Ihr Handeln übernehmen, können der studierte Literaturwissenschaftler und der Humangeograph nicht verstehen.

Faire und gerechte Löhne sowie eine Textilproduktion bei der Menschen nicht ausbeutet werden sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit in der Modebranche sein. Dem ist leider nicht so. Gleiches gilt für die Umweltbedingungen. Die massive Zerstörung der Umwelt durch den konventionellen Baumwollanbau und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen in den Anbauländern sind ein Skandal der noch viel stärker in das Bewusstsein der Menschen gehört. Lebenskleidung vertreibt seit Januar 2009 ökologisch zertifizierte und fair hergestellte Stoffe und Heimtextilien und agiert als Textilagentur und Mittler zwischen Designern und Produktionsstätten in Europa und Asien.

 
Marina Chahboune studierte – nach Abschluß einer Ausbildung zur Maßschneiderin – Modedesign an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der Helsinki Metropolia University in Finnland. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie zum Thema “Sichtbare und unsichtbare Spuren die ein Kleidungsstück entlang der textilen Wertschöpfungskette hinterlässt und mögliche Lösungsansätze diese zu reduzieren/vermeiden”.

Zurzeit arbeitet sie als Consultant, Einkäuferin und Stylistin im Bereich Nachhaltige Mode und absolviert sie den Master in „Sustainability in Fashion“ an der Esmod Berlin. Zudem ist Marina Gründerin und Chefredakteurin des Blogs Beyond Fashion.

 

 

Alf-Tobias Zahn führt mit seiner Initiative Designmob Kinder und Jugendliche spielerisch an das Thema „öko-faire Mode“ heran und schreibt als freier Modejournalist über „Grüne Mode“ für Groß und Klein, unter anderem für das Berliner Blogazine Kalinka.Kalinka und seinen eigenen Blog GROSSVRTIG.

 

 

IMG_4901Sara Westerhaus hat Politikwissenschaften und Soziologie studiert. Sie ist Onlineredakteurin und freie Autorin für verschiedene Magazine und Blogs. Schon seit 2007 bloggt sie zudem in ihrem eigenen Blog In Bewegung über Nachhaltigkeit, Vegetarismus und Laufsport.
Während ihrer Zeit als Webredakteurin bei Greenpeace hat Sara die Eco Fashion auf Berliner Fashion Week unter die Lupe genommen – seitdem ist sie noch mehr als zuvor überzeugt davon, dass ökologisch korrekte Mode auch optisch der konventionellen in Nichts nachsteht. Besonders das Thema Upcycling hat ihre Leidenschaft geweckt.

 



Bernd Hausmann, 39, ist Gründer von glore und eröffnete Anfang 2007 den ersten „Green Concept Store“ in Deutschland. Zusammen mit seinen Partnerinnen Wiebke Hövelmeyer und Brigitte von Puttkamer haben sie glore zu einem der grössten Einzelhändler für grüne Mode aufgebaut. An seiner Tür steht der Spruch:

„be best, not in, but for the world“.
Deshalb spricht er ungern über Kennzahlen und Wirtschaftsdaten, sondern viel lieber darüber was sich in den letzten fünf Jahren in der Grünen Mode verändert hat. Er ist getrieben von der Vision Textilien nur noch fair und ökologisch herzustellen und gleichzeitig einen hohen Anspruch an Design und Qualität aufrecht zu halten. Er versteht nicht, wie wir von guten Produkten und Dienstleistungen sprechen können, so lange zur Beurteilung, keine ökologischen und ethischen Kriterien mit herangezogen werden.
Seit 2007 ist er Berater der Biofach in Nürnberg und organisiert zusammen mit Kirsten Brodde den Textilkongress. Er hat diverse Modelabels bei deren Gründung unterstützt und berät Unternehmen zum Thema Retail- und Vertriebskonzepte.