26 Jan, 2011
Fressmaschinen
Bleiben wir noch etwas bei der Seide. Ich hatte Enrico Rima, Seidenexperte aus Berlin, schon vor geraumer Zeit gebeten, einmal das Thema Seide näher zu beleuchten. Sein Text erscheint heute als Gastblog. Aus meiner Sicht gilt: Die Seidenraupen werden vor dem Schlüpfen getötet, damit der Kokon heil bleibt, aus dem der Seidenfaden abgespult wird. Das ist grausam, keine Frage. Aber für romantische Verklärung, dass hier wunderschöne Schmetterlinge daran gehindert werden, gen Nachthimmel zu schweben, eignet es sich auch nicht.
Nüchtern gesagt, ist die Seidenraupe darauf programmiert, Blätterkost zu fressen und Reserven anzulegen, während die erwachsene Motte in erster Linie versucht, sich fortzupflanzen. Mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen sind die Raupen optimierte Fressmaschinen. Die erwachsenen Tiere sind kaum mehr als fliegende Fortpflanzungsorgane, die Nachwuchs in die Welt setzen. Dann sterben sie. Ihr Erwachsenenleben währt nur wenige Tage. Genau genommen haben sie ihr Leben beinahe hinter sich, wenn sie ausgewachsen sind. Diese Insekten sind kompromisslos reduziert – das ist ihr Prinzip. Nur: Gibt mir diese Einsicht das Recht, diese Tiere im großen Stil zu züchten und vor dem Schlüpfen zu töten? Ich kann das Nein der Tierschützer und derjenigen, die strenger leben, verstehen. Über meine Furcht, dass Ausweichreaktionen ebenfalls ökologische und ethische Konsequenzen haben, habe ich bereits geschrieben.
Ehrlich gesagt habe ich mit der Zucht der Motten kein Problem, bevorzuge aus ökologischen Gründen aber Bio-Seide, wo die Blätterkost der Raupen (die Maulbeerbäume) nicht gespritzt werden. Zugespitzt formuliert klatschen mir Tag für Tag Insekten an die Windschutzscheibe und sterben, um die sorge ich mich auch nicht. Natürlich geschieht das Töten ohne Vorsatz und nicht in dem Ausmaß wie in der Seidenproduktion.
Ist es also die schiere Masse, die mich abhalten sollte? Vermutlich eher. Ich bin bis heute keine Vegetarierin, aber habe meinen Fleischkonsum erheblich reduziert. Ich bin eine diese Hackfleisch-Vegetarierin, die nicht an Frikadellen vorbei kommt. Problematisch finde ich vor allem die Mengen Fleisch, die wir konsumieren. Soll heißen, ich trage auch noch Lederschuhe und frage mich, wohin eigentlich die Häute der Tiere aus artgerechter Tierhaltung wandern. Was passiert mit dem wertvollen Rohstoff Haut von Vieh, das Demeter-, Bioland- oder Naturlandbauern schlachten lassen? Pflanzliches Gerben ist gut und schön, ist das schon die ganze konsequente Antwort. Sicher nicht.
Wer einmal tief ins Thema Seide eintauchen möchte, kann das im folgenden Text von Enrico Rima und Kollege. Herzlichen Dank für die unglaubliche Mühe der Autoren.
Enrico Rima und Benjamin Itter
Was halten wir von Seide?
Wir lesen sehr viel von Bio-Baumwolle, wenn es um ökologische Naturmaterialien zur Textilherstellung geht. Eines der weniger beachteten Materialien im Biobereich ist Seide. Edel, fein und glänzend, diese Assoziationen werden bei den meisten Menschen hervorgerufen, wenn es um Seide geht. Aber wie sieht es eigentlich hinter der Fassade aus, nämlich dort wo die Seide hergestellt und weiterverarbeitet wird? Und ist Seide eigentlich bio, nachhaltig, fair und gesund? Die Antwort ist, Seide kann dies sein, muss aber nicht. Der Konsument ist gefragt und muss beim Einkauf die richtigen Fragen stellen.
Seide wird, wie Wolle, von lebenden Tieren gewonnen und kann grundsätzlich sehr einfach auf biologische Weise hergestellt werden. Tonnen von Seide auf den Weltmärkten werden sogar bereits auf ökologische Weise produziert, ohne dass wir dies bewusst wahrnehmen, denn sie kommt oft aus kleinen Dörfern aus z.B. Indien oder China und von kleinen natürlichen Seidenfarmen.
Um Seide herzustellen bedarf es zuerst einmal den „Seidenschafen“, den Seidenwürmern. Je nach Art des Seidenwurms gibt es verschiedene Arten von Seide. Der bekannteste und am weitesten verbreitete Seidenwurm ist der Maulbeerseidenspinner (Bombyx mori). Wie der Name schon sagt, ernährt sich dieser Seidenwurm vornehmlich von den Blättern des Maulbeerbaums. Die kleine Raupe Nimmersatt frisst und frisst für rund 30 Tage lang ohne große Pausen. Hier gilt der Spruch man ist, was man isst, denn aus der Blättermasse bildet die Raupe ihre Körpermasse und auch das Sekret zum Spinnen des Seidenkokons. Nachdem sich die am Ende ziemlich dicke Raupe vollgefressen hat, „baut“ sie sich ein neues Heim, den Kokon, und verbraucht dabei einen Großteil ihrer Körpermasse.
Ist der Kokon nach ca. 5 Tagen fertig gewebt, beginnt die Verpuppung und nach wiederum etwa 10-15 Tagen in der neuen Wohnung schlüpft ein nicht gerade ansehnlicher Seidenfalter. Dabei wird der Kokon natürlich zerstört. Nach der Paarung sterben die Männchen sofort, die Weibchen legen zwischen 300 und 500 Eiern. Dann sterben auch sie.
Die kommerzielle Seidenproduktion läuft natürlich anders ab, vor allem möchte man ja an den wertvollen Seidenfaden kommen. Dazu muss der Kokon heil bleiben. Deshalb werden die Kokons und die verpuppten Würmer gekocht oder bedampft, bevor die Seidenmotte schlüpfen kann. Auf diese Weise sterben für ein Kilo Seide zwischen 6.000 – 10.000 Seidenmotten. Nach dem Kochen kann der Seidenfaden als Endlosfaden abgespult (abgehaspelt) werden. Je nach Qualität und Größe der Kokons, kann ein Faden von bis zu 2,5 Kilometer Länge abgewickelt werden.
Ethische Aspekte – Alternative Ahimsa-Seide?
Der ethische Aspekt, dass die Seidenwürmer getötet werden, schreckt viele Vegetarier und Veganer vom Kauf von Seide ab.
Eine mögliche Alternative zu Seide, die von getöteten Raupen stammt, wäre die sogenannte Ahimsa-Seide. Der Begriff Ahimsa stammt aus dem Sanksrit und der buddhistischen Lehre und bedeutet frei übersetzt „nicht-intendierte“ Gewalt. In Indien gibt es die religiöse Gruppe der Jains, die ein Leben leben, bei dem kein Lebewesen zu Schaden kommen soll. Dies geht so weit, dass einige Anhänger Atemmasken tragen, um nicht aus Versehen ein Insekt zu verschlucken. Aus dieser Richtung kommt der Begriff Ahimsa.
Der Unterschied zu normaler Seide ist der, dass die Seidenmotte schlüpfen kann, und das Loch im Kokon billigend in Kauf genommen wird. Dies macht es schwieriger, den Kokon an einem Stück abzuwickeln und führt zu Seide, die wesentlich weniger fein und glänzend ist. Die Seide zu verspinnen, ist außerdem schwieriger.
Ahimsa-Seide wird oftmals als sogenannte Wild-Seide bezeichnet (oder auch Peace-Silk). Wild kann allerdings auch bedeuten, dass die Raupen in den Wäldern nahe von Dörfern gezielt ausgesetzt werden und deren Kokons ebenso gezielt eingesammelt werden. Dies geschieht zum Beispiel in großem Stil im nordindischen Bundesstaat Assam. Ob man als Veganer zur Seide greifen kann, wenn Seide „wild“ geerntet wurde, bleibt somit zweifelhaft.
Ahimsa-Seide kann grundsätzlich von verschiedenen Seidenspinnern stammen. Was sie zu gewaltfreier Seide macht ist, dass die Seidenmotten schlüpfen können.
Ökologische Aspekte
Hinter Ökoseide verbirgt sich dagegen etwas Anderes. Hier wird die Blätterkost nicht gespritzt. Solche Seide wird dann als kbT-Seide (kontrolliert biologischer Tierhaltung) gehandelt. Bei konventioneller Seide ist das komplett anders.
Großunternehmen, die in riesigem Stil Seide herstellen, setzten auf Monokulturen und den großzügigen Einsatz von Chemie. Dies schadet und belastet nicht nur die Umwelt, sondern wirkt sich auch auf die Qualität der Seide aus. Die Kokons können dünnwandig, fleckig und gelblich statt perlweiß werden. Da die Seidenraupe das Futter direkt in den Seidenfaden umwandelt, werden Schadstoffe auch direkt in den Seidenfaden abgegeben.
Ist die Belastung sehr hoch, können die Raupen selbst eingehen oder sich fehlentwickeln. Als Faustregel gilt: Je kleiner der Seidenhersteller, desto größer die Chance, dass keine Chemie eingesetzt wird. In Indien arbeiten Hunderttausende von Kleinbauern in der Seidenproduktion und der manuellen Seidenwebung.
Bis dato gibt es wenige Hersteller, die ein Seidensiegel tragen, das auf einen ökologischen und bio-dynamischen Anbau der Futterbäume für die Seidenraupen hinweist. Die Firma Alkena aus der Schweiz bietet zum Beispiel zertifizierte Bio-Seide aus China an (https://www.alkena.com). Auch bei der Firma Weisbrod (https://www.organic-silk.ch), ebenfalls aus der Schweiz, bekommt man Bio-Seide. Auf der Internetseite Source4Style (www.Source4Style.com) die vom amerikanischen Eco-Fashion ModelSummer Rayne initiert wurde, findet können Modeschöpfer ebenfalls Anbieter von Bio-Seide finden.
Mit dem Rohstoff ist es aus Umweltsicht nicht getan. Wie bei der Baumwolle sollte der Verbraucher genau hinsehen, welche Chemikalien bei der Veredelung, etwa dem Färben, zum Einsatz kommen. Seide enthält das Protein Sericin, welches das Färben erschwert. In der industriellen Seidenproduktion wird das Sericin mit Chemikalien entfernt. Auch kommen oft Bleichmittel und Chemikalien zur funktionellen Behandlung (Flammschutz erhöhen, Seide wasserabweisend machen etc.) von Seide zum Einsatz.
Bei der Färbung sollte man besonders aufmerksam hinsehen. Da die Seidenproduktion und Färbung zu einem Großteil in Asien stattfindet und dort keine strengen Standards bezüglich der Färbung von Stoffen (egal ob Baumwolle oder Seide) eingehalten werden, schadet man Mensch und Umwelt in den Herstellerländern massiv, wenn man zu billigen Seidenprodukten greift.
Eine wunderbare Alternative zu einer chemischen Färbung ist pflanzlich gefärbte Seide. Durch das in der Seide enthaltene Protein lassen sich die Fasern absolut farb- und waschecht durchfärben. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Anbietern von pflanzlich gefärbten Seidenprodukten, etwa Lebenskleidung (www.lebenskleidung.de) für Meterware oder Artis Tinctoria (https://www.artis-tinctoria.de). Aber auch wenn man zu asiatischer Seide greift, ist eine pflanzliche Färbung immer zu empfehlen. Möchte man gänzlich auf eine Färbung verzichten sind die Optionen Rohseide, natürliche ungefärbte Seide oder die golden schimmernde Muga-Seide.
Soziale Aspekte
Die Seidenproduktion im großen Stil findet meist im industriellen Maßstab statt und soziale Aspekte werden gern vernachlässigt. Grundsätzlich sollte der Konsument immer fragen, wo das Seidenprodukt hergestellt wird und wie die Arbeitsbedingungen aussehen. Ein Umwelt- und Sozialsiegel wie das GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard) gibt natürlich einen gewissen Anhaltspunkt, aber bei Seide ist die Zertifizierung für die Kleinproduzenten, Bauern und Weber aufgrund der Kosten schwierig.
Man sollte sich informieren, bevor man Seide kauft. Das ist schwierig, aber nicht unmöglich. Ob in Kambodscha, China oder Indien, Seide bietet vielen Familien ein Auskommen. Beispiele für soziale Seidenprojekte sind z.B. das Tammachat Projekt aus Thailand (https://www.tammachat.com) oder die indische NGO Pradan in Neu Delhi (www.pradan.net), die auch Tasar-Seide herstellt.
Vielfalt schützt
Die eine Seide gibt es nicht, sondern eine Vielzahl von Arten. Je nach Art des Seidenwurms und dem was er frisst, unterscheidet sich auch dieSeide. Diese Artenvielfalt schützen und neue Stoffe kennenlernen, kann man auch durch den Kauf von weniger bekannten Seidenarten:
Tasar- oder Tussah-Seide
Bereits 1600 v. Christus taucht Tasar-Seide in der Sanskrit Literatur auf. In Indien bezeichnet man sie als Tasar- oder Tussar-Seide, in China als Tussah-Seide. Diese spezielle Seide ist ein Produkt des Tusar-Seidenspinners (Antheraea mylitta), von dem es mehr als 20 Arten gibt. Hauptsächlich ernährt sichder Tasar-Seidenspinner nicht von den Blättern des Maulbeerbaums, sondern von Eichenblättern, weshalb er auch Eichenseidenspinner genannt wird. In Japan wird aus den Fäden des japanischen Eichenseidenspinners (Anthera yamamai) eine sehr hochpreisige Seide gewonnen die als Yamamai– ist. Der Eichenseidenspinner lebt wild oder wird gezüchtet.
Sein Faden ist gröber, flacher und etwas gelblicher als der des Maulbeerseidenspinners und besticht durch seinen schimmernden Glanz. Tasar-Kokons sind die größten aller bekannten Seidenkokons. Tussar Seide hat eine gröbere Struktur, ist haltbarer beim Waschen und rauer. Die Farbe des Fadens kann man auch durch die Vorbehandlung der Seide nicht auswaschen. Die wild gewonnene Form der Tasar-Seide unterscheidet sich von der gezüchteten in Farbe und Form. Als Ahimsa-Seide gewonnen dürfen die Seidenmotten schlüpfen. Dadurch ist der Kokon beschädigt und der Seidenfaden wird entsprechend kürzer, was das Weben der Seide schwieriger macht und die Oberfläche nicht so glatt erscheinen lässt. Bei Tussar-Seide aus Zuchtbetrieben bekommt man einen stärkeren Stoff, da der Faden an einem Stück abgehaspelt werden kann. In Indien macht die Tasar-Seidenproduktion etwa vier Prozent der Gesamtseidenproduktion aus.
Eri Seide
Eri-Seide stammt vom gezüchteten Eri-Seidenspinner (Philosamia rinini). Das Wort Eri leitet sich vom Assamesischen Wort „era“ ab, welches Rizinus-Ölpflanze bedeutet, ein Hinweis auf die Hauptnahrungsquelle dieses Seidenspinners. Eri-Seide ist eine sehr feine Seide, die fast genauso perlweiß ist wie Maulbeerseide. Eine Form des Eri-Seidenspinner (Samia cynthia ricini) produziert einen backsteinroten Seidenfaden. Auch wenn die Kokons von gezüchteten Seidenraupen stammen, kann Eri-Seide als Ahimsa-Seide bezeichnet werden, da die Motten normalerweise ausschlüpfen. Dadurch hat die Eri-Seide ähnlich der Tasar-Seide eine rauere und unebene Struktur, denn die Fäden des Kokons brechen durch das Schlüpfen der Motten und werden eher gesponnen als abgehaspelt. Eri-Seide sieht aus wie ein Wolle-Baumwolle-Gemisch fühlt sich aber weich wie Seide an. Eri wird hauptsächlich im nordindischen Bundesstaat Assam aber auch in Südostasien, hier vor allem in Kambodscha gewonnen.
Muga-Seide
Die goldgelbe Muga-Seide wird vom Faden des Mugaseidenspinners (Antheraea assama )gewonnen. Der Mugaseidenspinner kommt ausschließlich in Nord-Ost-Indien, hautpsächlich im indischen Bundesstaat Assam vor. Er gehört zur gleichen Familie wie der Tasarseidenspinner und spinnt einen goldbraunen Kokon, dessen Faden sehr stabil ist und eineschimmernd-feine Struktur aufweist. Hauptsächlich ernährt sich der Mugaseidenspinner von den Blättern des indischen Soalu Baums.
Weitere Informationen zum Thema Seide und den verschiedenen Seidenarten findet man auf der Homepage von TheSilkHouse (https://www.thesilkhouse.eu/de/information/downloads.php), wo man leider hauptsächlich konventionelle Seide kaufen kann.
Fazit:
Es gibt hunderte von Seidenarten. Je nachdem, von welchem Seidenspinner die Seide abstammt, und was der Seidenspinner frisst, unterscheidet sich auch der Seidenfaden. Es macht auf jeden Fall Spaß mit Seide zu arbeiten, wenn man die richtige Seide nimmt. Will man mit gutem Gewissen Seide kaufen gelten ein paar einfache Regeln:
–möglichst Seide kaufen, deren Herkunft nachvollziehbar ist; transparente Seidenprojekte von engagierten Menschen geben am ehesten Aufschluss darüber, wie die Seide produziert wurde, wenn man nicht selbst den Weg nach Asien antreten möchte.
–Öko-Siegel können den Seidenkauf erleichtern (kbT-Seide), jedoch gibt es bisher wenige zertifizierte Seidenproduzenten; deshalb vor allem auf die Färbung achten, ein pflanzlich gefärbtes oder natürliches Produkt bietet zumindest die Sicherheit, dass während der Produktion keine Chemie zum Einsatz gekommen ist; was den sozialen Aspekt der Produktion angeht fragen Sie ihren Händler, ob er Ihnen Informationen zur Produktion geben kann, wenn sie unsicher sind, kaufen Sie nicht
–wenn Ihnen das Leben der Seidenmotte am Herzen liegt, kaufen Sie Ahimsa-Seide.
Autoren: Benjamin Itter & Enrico Rima
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |
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