
Während es hier in Berlin angesichts der bevorstehenden Fashion Week rege zugeht und die Emaileingänge sämtlicher in der Mode arbeitenden Menschen höchstwahrscheinlich epidemische Ausmaße erreichen, sollten wir doch mal gemeinsam checken, ob wir uns schon zu allen wichtigen Veranstaltungen, Shows und Messen akkreditiert haben, oder ob uns sogar die eine oder andere grüne Nummer entgangen ist. In diesem Sinne habe ich mal versucht alle Veranstaltungen zu notieren, sowie die rund siebzig grünen Brands aufzulisten, die zur Fashion Week ausstellen werden. Bitte ergänzt diese Liste mit euren Kommentaren, falls notwendig.
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Fredericke Winkler, Modedesignerin und Journalistin. Unterrichtet an der ESMOD in Berlin und führt "Beyond Berlin", eine Agentur, die die grüne Modeszene berät.
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von Fredericke .
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Veröffentlicht in: Grüne Liste|Label|News|Tipps | 6 Kommentare
Nun ist es schon wieder Mitte Juni. Die Berliner Fashion Week steht vor der Tür und in den Modeateliers, Agenturen und Büros der Messeveranstalter beginnt die Zeit, in der es sich nicht lohnt, nachts das Licht zu löschen. Es wird organisiert, genäht, geplant und im Falle von THEKEY.TO das Segel gestrichen. Wir treffen auf den GREENshowroom mit der Ethical Fashion Show zu Gast, dem Lavera Showfloor oder auf die Münchner InFashion mit ihrer Green Glamour-Fläche. Zum Feiern gehen wir dann zur Innatex-Lounge. Wir werden uns zuprosten und die Presse wird Loblieder durch ihre Kanäle jagen. Und die Brands? Tja die werden hoffentlich auch einen guten Saisonstart haben, oder sich an ihre vereinzelt ausgefüllten Orderformulare klammern und mit unerschöpflicher Hoffnung in die Zukunft schauen.
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Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
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von Kirsten .
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Veröffentlicht in: News | 5 Kommentare

Wir befinden uns im Jahre 2011 n. Chr. Ganz Deutschland ist von konventionellen Textilgiganten besetzt… Ganz Deutschland? Nein! Eine neue Generation des grünen Mode-Einzelhandels leistet unaufhaltsam Widerstand und hält Einzug in die deutschen Innenstädte. Weiter lesen »
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Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
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von Kirsten .
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Veröffentlicht in: Grüne Liste|News|Tipps | 18 Kommentare

Nun ist es soweit. Nachdem Kirsten und ich schon seit einer Weile den fließenden Übergang von einer One-Woman-Show mit gelegentlichen Special Guests zu einem verbindlichen Redaktionsteam vorbereiten, soll dies mein erster Artikel für den Blog sein. Ich freue mich sehr und bin gespannt, ob ich es meistern werde, nach jahrelanger journalistischer Arbeit unter der regelmäßigen Geißel von Anzeigenkunden, an dieser Stelle rundheraus konstruktive Kritik zu üben, anstatt durch die Blume oder schlimmstenfalls um den heißen Brei zu reden. Und zwar natürlich vollkommen ohne Copy und Paste. Denn das macht nun einmal Kirsten Brodde´s Blog aus und mir die Entscheidung leicht, diese verantwortungsvolle Aufgabe des – nennen wir es mal Chefredakteurs zu übernehmen.
Schöner ist es jedoch, wenn man über Neuigkeiten schreiben darf, für die es weder Kritik, noch aufputschende Pressemitteilungen bedarf, weil sie einfach überzeugend sind. Das Wiener Newcomerlabel Shakkei ist für mich in dieser Hinsicht der perfekte Einstieg. Weiter lesen »
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Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
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Veröffentlicht in: Label|Tipps | 4 Kommentare

Ich bin gerne da, wo Bewegung ist. Momentan ist das die Energiepolitik, wo Wandel in einem Ausmaß stattfindet, den ich als bedeutsam empfinde. Und so werde ich zu „Miss Regenerativ“, was sich tatsächlich ein bisschen nach Hautcreme anhört, aber wenig mit Beauty zu tun hat. Und nein, Offshore-Windparks werde ich auch nicht einweihen.
Ich habe mich entschieden wieder für Greenpeace zu arbeiten und ein Angebot von Greenpeace Energy anzunehmen, dort Energiepolitik und politische Pressearbeit zu machen. Wenn mich nachts jemand weckt, kann ich bereits Vorträge über Windgas halten. Demnächst werde ich mich zum Rigorosum anmelden und Gigawatt in Terrawatt umrechnen.
Von der grünen Mode will ich mich nicht verabschieden. Fakt ist jedoch, dass es wirklich viele kluge Menschen gibt, die ebenso gut über dieses Zukunftsthema sprechen können wie ich. Und so wird dieser Blog von jetzt an von mehr Autorinnen und Autoren gefüllt. Die redaktionelle Hoheit übernimmt Fredericke Winkler von Beyond Berlin, die viele als Kopf der Key.to kennen und die jetzt durch ihre Partnerschaft mit Magdalena Schaffrin stark in den GREENShowroom involviert ist. An Bord sind auch bekannte Gastblogger wie Enrico Rima und Benjamin Itter von Lebenskleidung und Bernd Hausmann von Glore – alle bestens verdrahtet in unserer kleinen, charmanten Szene. Natürlich schreibe ich weiter. Jeder bringt seine spezielle Expertise mit.
Wir starten leichtfüßig mit Newcomer-Labeln, kommentieren den grünen Durchbruch des jungen Wieners Gabriel Baradee, den femininen Look von Alma&Lovis und die Kleider von Milde aus Berlin. Ende nächster Woche steigern wir uns dann flott mit einer Übersicht über alle grünen Modeläden in Deutschland. Folgt also der Fahne!
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Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
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Von Enrico und Benjamin lasse ich mir gerne die Welt erklären! Ein Exkursionsbericht von Lebenskleidung zur internationalen Konferenz für Pflanzenfärbung ISEND im April 2011 in La Rochelle/ Frankreich.
Eindrücke und Blitzgedanken:
Frankreich war im April der Mittelpunkt der weltweiten Pflanzenfärberszene. Die ISEND 2011 (INTERNATIONAL SYMPOSIUM AND EXHIBITION ON NATURAL DYES) mit über 500 Menschen aus 58 Nationen fand in La Rochelle/Frankreich statt. Eine Konferenz, die sich ausschließlich dem Thema Pflanzenfärbung widmet. Wahnsinn. Seit Tausenden von Jahren färben Menschen ihre Kleidung mit Pflanzen und hier gibt es zu sehen, was heute in allen Kulturkreisen der Erde davon noch übrig ist. Was man da zu sehen bekam war eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzenfärbeprojekten, Vorträgen, Workshops und Filmen.
Neben der Reichhaltigkeit und Fülle des Programms der Konferenz, hat mich vor allem die Vielfalt der von den Teilnehmern persönlich getragenen Kleidungsstücke begeistert. Die Farben, die Formen und die verwendeten Stoffe (z.B. Ananasfaser kombiniert mit Seide aus Malaysia) waren unglaublich schön und interessant. Und mir ist schlagartig klar geworden wie global uniform und konform wir uns doch mittlerweile alle kleiden! Mein erster Gedanke: Ein bisschen Stil- und Farbdiversität würde uns eigentlich ganz gut zu Gesicht stehen, oder wie ein Teilnehmer aus Malaysia so schön in seinem Vortrag formulierte: „Variety is the Spice of Life!“ Recht hat er! Weiter lesen »
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„Sie sind ja mächtig im Stress, wenn Sie nur aktuelle Links posten“, schrieb mir ein Kollege. Ist tatsächlich momentan so und deshalb mache ich nahtlos weiter mit der Nummer. Zur Lektüre empfehle ich heute in der gedruckten FAZ „Discounter Kik streift sein Schmuddelimage ab“. Für Profis empfehle ich den Blick auf das Programm des IVN in Bregenz, das deutlich macht, dass der Verband versucht, seinen Blick auch auf Viskose und Recyclingfasern zu erweitern. Mir selber verordne ich einen Test der Utopia City Aktionswoche in Hamburg und den Besuch der Goodgoods am Freitag.
Und last but not least hatte ich vergangenen Freitag das Vergnügen, die von mir sehr geschätzte Designerin und Autorin Kate Fletcher aus London kennen zu lernen. Fletcher sah mit ihren schwarzen Haaren, dem roten Lippenstift und den knallroten Higheels von Terraplana mir aus wie ein modernes Schneewittchen. Ihren Ruhm verdankt sie offenbar ihrem Können, denn ihre Präsentation war absolut umwerfend und ihre Rhetorik elegant. Sie empfahl allen angehenden Designern, Nachhaltigkeit als Herausforderung zu sehen und nicht als Beschränkung. Das helfe, wenn man gerade das Gefühl habe, im Sumpf festzustecken, keine Stoffe zu bekommen oder nicht in den richtigen Mengen oder ähnliche Widrigkeiten.
Generell sei es günstig, lieber von oben auf Dinge zu gucken und sich einen weiten Blick zu bewahren, statt sich in allzu Naheliegendem zu verheddern. Sie fand dazu ein schönes Bild: Wir suchten immer nur nach Lösungen im engen Lichtkegel der Laterne, unter der wir gerade stehen würden. Sie gestand allerdings zu, dass die Widerstände in der Modebranche gewaltig seien. Doch der Mut Bestehendes in Frage stellen, gehöre zur Verantwortung eines Designers. Ihr großes Thema ist wie meines das Tempo in der Textilindustrie, die schnellen Kollektionswechsel und unser ebenso houchtouriger Umgang mit Kleidung, die wir schnell kaufen und ebenso schnell einmotten. „Keep and share“ – Behalten und Teilen – lautete ihr Rat. In ihrem Projekt Local Wisdom sammelt sie Geschichten von Menschen und ihrer Kleidung. Von Kleidern, die durch Generationen weitergegeben (Shared use) werden oder die immer wieder verändert werden wie eine Weste, die Ärmel bekommt, dann ein Bündchen, einen Kragen (Work and Rework). Das hat mich daran erinnert, dass ich diese Woche in Berlin das Veränderungsatelier von Lisa D. besuchen möchte. Es heißt, man könne sich dort eigene T-Shirts bedrucken lassen, auf denen steht: „Ich weiß, es ist Teufelszeug. Aber ich trage es, bis es mir vom Leib fällt“. I like.
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Puma hat die Umweltschäden des eigenen Tuns ökonomisch bewertet und dem ganzen sozusagen ein Preisschild umgehängt. Damit hat der drittgrößte Sportartikler der Welt sicher eine Tür aufgestoßen – dementsprechend gewaltig war das Medienecho. Weiter lesen »
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Veröffentlicht in: Label|News | 1 Kommentar

Alles begann, als Ende März mein Telefon klingelt. „Tine Hauser-Jabs“, stellt sich die Stimme vor. „Jabs – wie der Gitarrist der Scorpions“. Mir ist sofort klar: Dies ist eine programmatische Ansage. Egal, was nun kommt, es soll so richtig rocken, ganz genau wie die Heavy Metal-Band aus Hannover.
Tine entpuppt sich als Fraktionsmitarbeiterin der Berliner Grünen mit einer ungewöhnlichen Idee. Sie hätte da einen 30 Jahre alten Pullover – so alt wie die Grünen in Berlin selbst – für den sie ein Strickmuster bräuchte. Auf dem grasgrünen Original sei eine orange-rote Anti-Atom-Sonne zu sehen, die die Faust recke. Gestrickt habe ihn ein Abgeordneter namens Michael Cramer, der ihn noch heute trage.
Vor meinem geistigen Auge erscheint ein etwas speckiges Teil mit Mottenlöchern. Und selber stricken kann ich – „grüne Mode“ hin oder her – gar nicht. Auf der Plusseite verbuche ich dagegen: Bündnisse stricken liegt mir. Und an Strickanleitungen für eine andere Welt bin ich auch interessiert. Weiter lesen »
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Veröffentlicht in: Label|News | 8 Kommentare

Green Fashion meets Finance. Grün trifft Geld. So lässt sich beschreiben, was heute morgen im Hotel Adlon in Berlin offiziell verkündet wurde. Die Messe Frankfurt – weltweit größter Veranstalter von Textilmessen – übernimmt eine der feinsten Adressen für grüne Mode in Deutschland, den Green Showroom. Für die Kosmopoliten aus Frankfurt ist das durchaus ungewohntes Terrain. Sie waren nie zuvor in Berlin aktiv und auch nie in Sachen Mode. Heimtextil- und Stoffmessen sind definitiv etwas gestrickt.
Während der Berliner Modewoche vom 6. bis 8. Juli präsentiert man sich erstmals gemeinsam. Die beiden Gründerinnen Magdalena Schaffrin und Jana Keller bleiben an Bord, bekommen aber „endlich“ mit dem „starken Partner“ wie sie sagen, Rückenwind, um auch in Städte wie Paris, New York oder Tokio zu expandieren und sich auf internationalem Parkett auszuprobieren. Bei der neuen Paarung verliert also niemand seinen Job – im Gegenteil.
Der Charme des Green Showrooms lag immer darin, dass Luxus-Mode in Suiten eines Luxus-Hotels gezeigt wurde. Deshalb sahen Einkäufer und Besucher auch darüber hinweg, dass Taschen oder Kleider für mehrere hundert Euro einfach auf einem Hotelbett drapiert wurden. Wo denn auch sonst? Der Platz in einem Hotelzimmer ist einfach begrenzt. Modern wirkte das nie, aber passgenau und perfekt in seiner Nische.
„Ökomode sei eine Nische“, räumte Detlef Braun, Chef der Messe Frankfurt, ein, „aber eine positive“. Und neben technischen Textilien verspräche halt grüne Mode die größten Umsatzzuwächse. Deshalb schoben die Frankfurter gleich eine zweite Innovation hinterher. Zu Gast im Hotel wird erstmals auch die „Ethical Fashion Show“ aus Paris sein, die die Frankfurter bereits 2010 gekauft hatten. Weiter lesen »
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