Melde mich zurück vom Klettern mit den Kindern. Habe also nicht gebloggt, bin aber wenig reumütig, denn die Pause war sehr schön und ich bin nicht vom Baum gestürzt!
Zwischenzeitlich ist eine Einladung von der Kampagne für Saubere Kleidung eingetrudelt, sich vom 17. bis 19. April auf einem Workshop mit dem Thema Kleidung und Konsum zu beschäftigen. So ganz real und nicht virtuell im Blog. Den Flyer findet ihr unten angehängt. Vielleicht hat der eine oder andere Lust auf ein bisschen Green Action in Bad Saarow bei Berlin.
Und wer beim Konsum bleiben möchte, sieht oben eines der ersten bio und fairen Shirts von Markus, der ein Modelabel gegründet hat und nun auf euch und euren Einkauf per Mausklick wartet. Er bloggt übrigens auch.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Wie eine Idee weitergesponnen wurde, die in einem Nähkurs entstand, lässt sich seit einigen Tagen am Zeitungskiosk bewundern. Dort liegt CUT, ein neues Magazin für selbstgemachte Mode.
Dahinter stecken fünf Münchnerinnen, die ein Magazin machen wollen für Leute, die gerne selbst Hand anlegen. Motto: Leute machen Kleider. Auf Bonnie&Kleid wäre ich selbst gerne gekommen. Das perfekte Outfit für große Szenen suche ich schon lange. Wertung: Fünf von sechs Scheren. Weiter lesen »
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Die Kleidersammler von Humana haben einen schönen Spot gemacht, in der gebrauchte Kleidung zum Leben erwacht und wahrhaft hilfreich ist.
Und die Kritik an der Haltung des Spots gleich obendrauf ….natürlich bekommt hier selbst die ausrangierte Hose aus dem reichen Nationen noch Subjektstatus und hilft wie ein Mensch, das hat etwas enorm Missionarisches und zementiert das Bild auf Afrika als Kontinent von Hilfsbedürftigen, die nie auf eigenen Beinen stehen werden. Aber ich kann den Gedanken mit ausgedienter Kleidung noch helfen zu wollen, gut nachvollziehen. Vielleicht müssen wir nur eher lokale Lösungen bevorzugen. Denn bei uns in Hamburg boomen – wie vermutlich überall derzeit – lokale Kleiderkammern, die etwa gezielt für Kinder aus ärmeren Haushalten sammeln oder für Obdachlose. Und im „Sperrgebiet“ bei uns auf St. Pauli suchen sie gerade kleine und kleinste Kleidergrößen für drogenabhängige Mädchen. Die haben nämlich kaum was auf den Knochen…..
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Wenn meine Tochter etwas genäht haben will, geht sie einen Stock tiefer zu ihrer Großmutter. Sie ist stolze Besitzerin einer Nähmaschine, eines Nadel-Frosches, den man wie ein Armband um sein Handgelenk legen kann, einer Knopfkiste und einer Stoffreste-Sammlung, die einen Schrank füllt. Und sie liegt damit voll im Trend. Denn eine neue Studie der Nottingham Trent University erklärt, dass eine Rückkehr zu Überliefertem wie Knöpfe annähen und Kleidung ändern der beste Weg ist, um Kleidung langlebiger und damit ökologischer zu machen. Weiter lesen »
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Der einzige Platz, wo Politik und Mode sich gewöhnlich trafen, war als T-Shirt-Slogan. Ich habe noch eine illustre Sammlung von Protest-Shirts im Schrank. Die Botschaften reichen von „Atomkraft nein danke!“ über „Kein Patent auf Leben“ bis zu „So nicht, Frau Merkel!“. Doch jetzt will die Politik eine aktivere Rolle in unserem Kleiderschrank spielen – zumindest in Großbritannien.Weiter lesen »
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Wer sich für Textilkunst und Stricken interessiert, sei hierdurch animiert. Das Buch und der Blog zu solchen Aktionen: Yarn Bombing.
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„Zurück ins Labor“ und „mehr Experimente“ forderte Tony Tonnaer auf der Biofach in Nürnberg von der grünen Modebranche. Ethical Fashion hat den Chef von Kuyichi groß gemacht. Aber er war schon immer gut für eine Provokation. Und während viele kleine Label bei Biobaumwolle verharren, experimentiert Kuyichi mit Leinen und Lenpur, Soja, Hanf und Bambus – vieles davon allerdings doch gemischt mit Biobaumwolle.
Tonnaer ist wie sein Label selbstbewusst und wenig stromlinienförmig und so erinnert er ein bisschen an Peter Pan, den ewigen Jungen. Man kann sich kaum vorstellen, dass er Lust hätte, seinen schöpferischen Ehrgeiz an etwas anderes zu verschenken als an Jeans, Shirts und Schals. Und natürlich gibt es demnächst Turnschuhe und nicht etwa etwas, was einem strengeren Dresscode huldigen würde.
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Nein, aus dem Hanf, der hierzulande angebaut wird, werden keine Joints. Leider werden aus „Cannabis sativa“ – dem nützlichen Hanf – aber auch keine Hemden und Hosen, wie ich unter dem Motto: „Grow your own“ vorgeschlagen habe. Der Hanfanbau in Deutschland ist zwar seit Mitte der Neunziger Jahre wieder erlaubt, aber die geringen Mengen wandern fast ausnahmlos in die Autoindustrie, die damit etwa Türen dämmt.
Und jetzt wird es staubig, denn der Hanf, aus dem die kleidsamen Teile sind, die ihr oben seht, stammt aus China. Und wem sich jetzt die Haare sträuben, der wird sich wundern. Denn China hat nicht nur eine jahrtausendlange Tradition im Anbau, sondern die Schneidereien genügen strengsten sozialen Auflagen. Der Hanf, der heute verarbeitet wird, fühlt sich übrigens fast an so glatt an wie Seide. Kurz, ich bin seit neuestem ein Fan und Hanf-tivistin. Weiter lesen »
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Was ist bloß aus der Müsli-Maid der Mode geworden! Ich habe schon wieder eine neue Tasche. Wenn ich so weiter mache, muss ich aus rein ökonomischen Gründen mit dem Bloggen aufhören und auf Telefonsex umsteigen. Und dann ist diese Tasche in puncto Optik und Preis definitiv auch Hochadel und nicht so burschikos wie das letzte Exemplar aus meiner alten Luftmatratze. Vor allem genügt die Tasche von Designerin Jana Keller von Royalblush aus der Schweiz aber meinem persönlichen Reinheitsgebot.
Wer auf Taschen steht, findet 11Tipps am Ende des Posts….. Weiter lesen »
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Erst wenn die Not unerträglich wird, passiert etwas. Seht euch das an! Bangladesch verkauft ab sofort das lebensnotwendige Grundnahrungsmittel Reis an drei Millionen Textilarbeiter billiger – 40 Prozent unter Marktpreis. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP direkt aus der Hauptstadt Dhaka. Denn sie können von ihrer Arbeit nicht leben, nicht mal genug Nahrung einkaufen, sie schuften und hungern trotzdem, weil die Preise für Lebensmittel explodiert sind. Noch Fragen, was gegen billige Schnäppchen aus Textildiscountern spricht, die dort für Hungerlöhne produziert werden? Letzendlich gehen jetzt Steuergelder in Bangladesch dafür drauf, die Textilarbeiterinnen mit Reis zu versorgen. Eigentlich müssten das aber Tchibo&Co, H&M und C&A bezahlen, die dort schuften lassen und nicht ordentlich bezahlen.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.