Der Wunsch nach Veränderung hat Daniel Schramm getrieben. Seinen Job bei Sony Music war er los und auf der Suche nach was Neuem. Und so kam er auf die T-Shirts und was er vorher auf die Platten gepresst hatte, landete nun auf der Kleidung: Kunst. „Die Shirts sind eine Leinwand für die Künstler“, sagt Daniel, der mit Streetart-Künstlern arbeitet. Und weil die keine Massenware wollen, werden nur Kleinserien gemacht. Die Auflage sollte auf maximal 500 Stück begrenzt sein – daher der Label-Name 500godz.

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 Kirsten   Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.

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17 Apr, 2009

Nadelneues Kleid

Genauso habe ich mir das vorgestellt. Ganz am Ende eines Tages in meinem Schreibbüro, wo ich den Stunde um Stunde im Internet gesurft bin auf der Suche nach INPUT, stolpere ich leichenblass auf die Straße und finde eine Geschichte.

Ich residiere nämlich schräg über Altonas Kilo-Shop, einem Secondhand-Laden, den das Deutsche Rote Kreuz führt. Nomen est omen: Bezahlt wird dort, was die Kleidung auf die Waage bringt. Gab aber auch was Niegel-Nagel-Neues. Weiter lesen »

     
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16 Apr, 2009

Der kleine Jobberater

https://www.bmvbs.de/Bild/original_916179/Fahrraeder-in-Muenster.jpg

Ihr sucht einen Job in der Öko-Hauptstadt Deutschlands? Münster ist nicht nur ein Mekka für Fahrradfahrer, dort residiert auch die Christliche Initiative Romero (CI Romero), einer der bekannten und renommierten Träger der Kampagne für Saubere Kleidung. Aktuelles Highlight: das Engagement gegen die fünf Supermarktgiganten Aldi, Lidl, Carrefour, Walmart und Tesco, die schamlos die Preise drücken, ohne an die Folgen für die Fabrikarbeiterinnen zu denken, die über 80 Stunden die Woche für einen Hungerlohn schuften. CI Romero ist auch Mitbegründer des Transfair-Siegels. Sie suchen jemanden, der für sie Fulltime Presse- und Öffentlichkeitsarbeit macht und der Job ist auch noch fair bezahlt. Ein Prachtbau ist ihr Büro nicht, aber dennoch eine gute Adresse, wie ich finde.

     
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https://www.iprt.iastate.edu/assets/images/shirts_ingeo_4151.jpg

Sicher habt ihr euch schon den ganzen Tag gefragt, ob in eurer Kleidung auch Gentechnik steckt. Jetzt, wo Verbraucherministerin Ilse Aigner den Anbau von Genmais in Deutschland verboten hat, weil die Sorte eine Gefahr für die Umwelt darstellt. Zeit für Teil eins des kleinen A bis Z der Ökomode. Weiter lesen »

     
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08 Apr, 2009

Wildes Meinen

Man soll ja seinen Lesern reinen Wein einschenken. Reden wir vielleicht zuviel über das Thema grüne Mode und schaffen es trotzdem nicht, uns umzuziehen? Wann habt ihr zuletzt Fair Fashion gekauft? Sind alte Gewohnheiten vielleicht doch stärker als ich wahrhaben will?

Oh je, werdet ihr denken. Bloggerin hat vor-österliche Krise und braucht dringend Schokolade. Stimmt. Ich bekomme schon Mails von Freunden, die behaupten: SCHATZ, jetzt hast du mir die Laune verdorben. Wird es noch schlimmer?

Im Kern geht es um eine Erfahrung, die ich beim Tingeln durch die Medien gemacht habe. Wie diese Woche beim Radiosender N-Joy, einem Ableger des Norddeutschen Rundfunks. Isa und Jonas, die beiden Moderatoren der Nachmittagsshow, hängten flott meinen hellen Trenchcoat aus Biobaumwolle auf und erkundigten sich nach meiner Jeans und worauf man so achten solle. Alles für die Hörer.

Selber hatten sie kein einziges Öko-Leibchen im Schrank. Weiter lesen »

     
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http://nymag.com/images/2/daily/fashion/08/04/23_rickowens_lg.jpgEr hasst Political Correctness und hält den aktuellen Trend seiner Branche, ökologisches Denken und ethisches Bewusstsein zu fördern, für „scheinheilig“: „Wir machen Kleidung, die sehr teuer ist und die niemand braucht. Wie in aller Welt soll man das ökologisch rechtfertigen können?“.

Rick Owens, amerikanischer Modedesigner und immer gut für zornige Kommentare, wird also sicherlich nicht auf Grün umschwenken, zumal er nichts mehr liebt als Pelze (über schwarzen Tanktops).

Aber trotzdem liegt Herr Owens ganz im Trend. Geradezu inflationär überhauft uns seine Zunft mit Tipps, wie wir uns in Zeiten knapper Kassen kleiden sollen. Weiter lesen »

     
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01 Apr, 2009

Jacke wie Hose

Hamburg, meine Heimatstadt, der ich gelegentlich gern huldige, holt in Sachen Green Fashion gerade gewaltig auf. AnSTändig benehmen tun wir uns ja schon lange (nein, wir sind nicht spießig!), aber einzig das Duo von Fairliebt kleidet uns bisher ökologisch und ethisch korrekt ein. Leider gab es bislang nur Shirts. Die Vormacht des schnöden T-Shirts in der grünen Modebranche habe ich ja schon öfters beklagt, aber jetzt ist Licht am Horizont.

Fairliebt macht seit neuestem auch Fashion und füllt den ganzen Kleiderschrank. Mir gefallen der mädchenhafte Stil und die pastelligen Farben der Kleider und Röcke, die man sicher gut mit den angesagten knallbunten Strumpfhosen kombinieren kann, bis es e n d l i c h heiß genug draußen ist, um mehr Bein zu zeigen. Die Kollektion nennt sich „Tropen“ – in Hamburg ist so ein Name hoffnungsfroh. Wir haben mehr Regentage als Irland – I swear.

Jedenfalls handelt Fairliebt tapfer gegen den Trend. In einer Zeit, wo alle Designer Molltöne anschlagen und einzig Konkursverwalter Konjunktur haben, gibt es eine ganze Kollektion. Weiter lesen »

     
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30 Mrz, 2009

Erdbeertreppchen

https://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/Bilder/03__Aktuelles/02__Veranstaltungen/ZDF.umwelt_20Logo.jpg

Das Thema grüne Mode macht Karriere und anders als ich braucht es kein Treppchen mehr, um groß herauszukommen. Ich bekam jedenfalls im Studio des ZDF am gestrigen Sonntag ein kleines Podest unter die Füße, damit ich weniger zwergenhaft wirke. Die Aufnahmeleiterin nannte es sehr charmant „das Erdbeertreppchen“. Da Erdbeeren eher unscheinbar am Boden wachsen, brauchen sie wohl ein wenig Unterstützung – daher der Name.

Ein solches Erdbeertreppchen teile ich übrigens mit Tom Cruise, der angeblich auch immer eines unter die Füße bekommt. Ich bin aber anständiger angezogen als er. Gerne hätte ich das Treppchen mit nach Hause genommen, aber das ZDF wollte es für weitere zu kurz geratene Studiogäste behalten….

Was mich aber mehr bewegt als diese Anekdote ist der Streit um den Beitrag über Trikotagen-Hersteller Trigema, der im Laufe dieser halbstündigen Sendung ausgestrahlt wurde und der bereits kurz nach der Sendung innerhalb des ZDF als „unausgewogen“ galt und wohl nun den Justitiar der Sendeanstalt beschäftigen wird, wenn Trigema-Chef Wolfgang Grupp wirklich so ein Wüterich ist, wie alle vermuten. Weiter lesen »

     
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26 Mrz, 2009

Wowi, wir kommen

http://static.guim.co.uk/sys-images/Guardian/Pix/pictures/2009/2/19/1235064971670/12-Degrees-an-ethical-fas-001.jpg

Vor kurzem habe ich in Berlin Frederickes Laden „Belleville“ in der Rosa-Luxemburg-Straße in Berlin besucht, wo demnächst eine besondere Art des Laden-Sharings betrieben wird. Pssst, ganz geheim. Glore-Chef Bernd Hausmann expandiert und zieht mit seinem riesigen grünen Kleiderschrank im Gepäck nach Berlin und mit zu Belleville – zunächst für zwei Monate. Start ist im Sommer.

Persönlich hege ich ja die Hoffnung, dass die Hauptstadt jetzt ein bisschen aufholt. Ich meine, auch Mailand hat ewig gebraucht, bis sie gerade vor kurzem die erste Ökomodenschau hatten, sprich: sie waren LETZTER!, aber auch Berlin war bisher in Sachen Läden mit grüner Mode eigentlich so leer wie die Wüste Gobi. Und das trotz florierender grüner Modeszene. Weiter lesen »

     
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24 Mrz, 2009

Nie mehr peinlich

https://www.hempage.com/cms/bilder_temp/big_298.jpg

Schon mal für eure Ökojeans belächelt worden? Als Müslimaus verspottet? Wir sind rehabilitiert, denn inzwischen weiß auch die Fernsehnation: Herkömmliche Jeansproduktion ist lebensgefährlich. Um Jeans den typischen gefragten Used-Look zu geben, wird sie mit Hochdruck-Sandstrahlern malträtiert und aufgehellt.Doch der Quarzsand dringt in die Lungen der Arbeiter und verursacht dort die tödliche Silikose – eine Krankheit, die früher nur Bergarbeiter ereilt hat und heute viele junge Kurden, die sich in Istanbul in der Jeansproduktion verdingt haben, ohne um die dramatischen Folgen des Sandes zu wissen. Doch unsere ökokorrekten Beinkleider werden auch auf alt getrimmt – nur in verträglicherer Form. Und damit liegen wir voll im Trend. Weiter lesen »

     
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