Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Ort für Lesungen – und traf im Lokal in Hamburg Anna Liedtke alias Lena Schokolade. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Annas T-Shirts und Kleider haben gefällige Farben und Schnitte, die süß wie Schokolade sind. Die Texte, die darauf gedruckt sind, thematisieren in schonungsloser Offenheit Kinderarbeit, Hunger oder Völkermord. Sie sind nüchtern, aber dennoch eine bittere Lektüre. Weiter lesen »
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
George Frazier soll gesagt haben: „Du willst wissen, ob ein Mann gut angezogen ist? Sieh´auf seine Schuhe.“ Das stammt aus meiner aktuellen Mode-Bibel „Chic Simple“ von 1993 und ist auch 17 Jahre später noch richtig. Diese Männer-Schuhe von Snipe (Modell Paterna) im aktuellen Bergsteiger-Look mit Wolle, Filz und chromfrei gegerbt (mit dem Mineralsalz Titan) lösen in mir zärtliche Gefühle für Gipfelstürmer aus – jedenfalls ist das meine Assoziation.
Achtung: Ich erweitere immer noch die Liste für grüne Kindermode und ermutige alle Anbieter, sich dort zu präsentieren. Wie heute gerade wieder passiert.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.
Die Innatex ist der Klassiker unter den Ökomode-Messen und hat Bestand – und das trotz eines jenseits der Modemetropolen gelegenen Standortes wie Wallau bei Frankfurt. Dafür gibt es ja jetzt immer eine gut besuchte Lounge der Innatex-Macher während der Modewoche in Berlin, einen Brückenkopf sozusagen. Weiter lesen »
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Rharbarber kennen die meisten als Kompott oder auf dem Kuchen. Das rasant schießende Gemüse taugt aber auch zum pflanzlichen Gerben von Leder. Die Gerbstoffe werden aus der Wurzel der Rhabarberpflanze gewonnen. Die Firma Rooters aus Bernburg in Sachsen-Anhalt hat die umweltfreundliche Alternative entwickelt und mit dem Designerduo Anne Gorke und Antje Wolter (Vilde Svaner) in eine modische Form übersetzt. Die Neuinterpretation des alten Jute-Beutels aus feinstem Nappaleder gegerbt mit Rhabarber seht ihr oben. Weiter lesen »
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Diese Woche startet die zehnwöchige Kampagne der Erklärung von Bern/Kampagne für saubere Kleidung zum Thema Existenzlohn. Woche für Woche werden die Modefirmen aufgelistet, die ihre Arbeiter mit Hungerlöhnen abspeisen. Was bezahlt wird, liegt weit unter dem, was Familien in Produktionsländern wie Bangladesch, China oder Indien brauchen. Das Video erklärt, wieso die Firmen mit dieser windigen Praxis durchkommen und was zu tun ist – nämlich protestieren und diesen Konzernen als Kunde weglaufen. Erläutert wird auch, warum zehn Rappen (sieben Cent) – so der Titel der Kampagne – definitiv einen Unterschied machen. Weiter lesen »
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Wenn Stiftung Warentest kommt, muss man handeln und in Topform sein. Lippenbekenntnisse reichen da nicht, Papiere müssen her und Zertifizierungen.
Das haben die Bio-Anbieter beim aktuellen T-Shirt-Test der Warenprüfer bitter lernen müssen (August-Ausgabe). Gerade wer hohe Ansprüche hat, der muss diese einhalten können. Verbraucher reagieren zu Recht sensibel darauf, wenn sie fürchten müssen, genasführt zu werden. Weiter lesen »
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Vom kleinen Sternchen in der Milchstraße zum Zentralgestirn – so lässt sich der Aufstieg der grünen Mode in Berlin beschreiben. Natürlich thront immer noch die konventionelle Mode etwas gottväterlich über allem, aber die ehrfürchtige Scheu der grünen Modemacher ist gewichen. Weiter lesen »
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Aus über 50 Bewerbungen wurden von Online-Marktplatz DaWanda und der Messe TheKey.to vier junge Nachwuchsmodelabels ausgesucht, die die innovativsten Newcomer-Outfits im Bereich der grünen Mode zeigten. Sie sehen aus wie ein Team, nicht wie Einzelkämpfer – das macht sie extra-symphatisch. Den ersten Platz machten Tina Luther und Rosa Gröszer vom Berliner Label Mikenke, für deren Kollektion geometrische Grundformen Pate stehen – im prämierten Kleid und im Schal sind es Sechsecke (oben). Die beiden Frauen (ganz rechts) lernten sich während des Studiums an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee kennen. Weiter lesen »
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Gesehen: Das weiße Iglo-Zelt der Academy von TheKey.to. Familiär. Sieht aus wie ein fliegendes Klassenzimmer. Gehört: Das Modelabel SoPure hat aufgegeben. Weiter am Markt ist SoPetit, das Kinderlabel. Gekauft: eine sommerlich-leichte schwarze Jeans im Grüne-Erde-Shop an der Oranienburger Straße. Bio und fair. Ich glaube, deren Kleider-Kollektion hat Potential. Gelesen: Das Zitty-Special Mode. Ein Haufen Werbung für 12,50 Euro. Auslassen! Geschaut: Flashmob am Bebelplatz zur Eröffnung der Modewoche. Ziel eins erreicht: Viel journalistische Aufmerksamkeit dank Verbreitung über Nachrichtenticker. Ziel zwei verfehlt: Modepublikum blieb unbeeindruckt. Nächstes Mal Eröffnungsparty oder besser eine der Schauen entern! Bilanz: Guter Aufschlag. Meine Tagesbilanz: eine Blase am Zeh.
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